Keine Illusionen mehr: Ukrainische Streitkräfte am Ende ihrer Kräfte

22. Dezember 2023
Keine Illusionen mehr: Ukrainische Streitkräfte am Ende ihrer Kräfte
International
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Foto: Symbolbild

Kiew/Washington. Immer neue Hiobsbotschaften aus der Ukraine: dort macht sich inzwischen die nachlassende Unterstützung der westlichen Partner an der Front bemerkbar. Auch im Westen ist man sich darüber durchaus im klaren – die Ukraine wird jetzt fallengelassen. Ein ranghoher US-Offizier faßte es dieser Tage mit der Feststellung zusammen: „Es gibt keine Garantie für unseren Erfolg, aber ohne uns werden sie sicher scheitern.“

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Auf die Kampfkraft der ukrainischen Streitkräfte hat das konkrete Auswirkungen. Ein europäischer Diplomat sagte gegenüber dem US-Nachrichtensender CNN: „Wenn man darüber nachdenkt, weiteres Gebiet einzunehmen und zu halten, ist es schwer zu sehen, wie das ohne fortgesetzte US-Unterstützung gelingen könnte.“ Generell befürchten westliche Beamte, daß der Verlust oder weitere Verzögerungen bei der US-Unterstützung auch die Unterstützungsbereitschaft anderer westlicher Länder beeinträchtigen wird.

Westliche Geheimdienste kalkulieren bereits, wie lange die Ukraine ohne Hilfe der USA und der NATO durchhalten könnte. Ein ranghoher US-Militäroffizier schätzte Monate, mit einem Worst-Case-Szenario eines erheblichen Rückschlags oder sogar einer Niederlage bis zum Sommer.

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US- und ukrainischen Stellen zufolge rationieren ukrainische Streitkräfte bereits Munition, weil die russische Seite mittlerweile über eine fünf- bis siebenmal höhere Feuerkraft verfügt. Ein ranghoher ukrainischer Offizier berichtete CNN, daß die Auswirkungen auf die eigene Feuerkraft zu zusätzlichen ukrainischen Verlusten geführt hätten. (mü)

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4 Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    Was die vielen ukrainischen Soldaten und ihre Familien für ihre eigene Freiheit als Staat und damit auch für die westliche Freiheit leisten, ist von unschätzbarem Wert. Auch wenn dieser Abwehrkrieg den Westen ein Vermögen kostet, gibt es dazu keine Alternative, ausser später selbst um sein Land zu kämpfen. Und da gibt es niemanden im Westen, der das ernsthaft will.

  2. Sting sagt:

    Also das ist keine Neuigkeit. Jeder der nicht mit einem Brett vor dem Kopf läuft, wusste das.

    Die Ukraine hatte den Krieg verloren, als sich Russland endlich entschloss, seine Landsleute zu schützen und zu befreien.

    Die Ukrainer hätten ihn nie Anfangen sollen, nun ist das Land am Ende.

  3. Bernd Sydow sagt:

    Viele deutsche Bürger, die sterbenskrank sind, bestimmen in ihrer Patientenverfügung, daß, wenn es für sie ans Sterben geht, man ihr Leben nicht durch medizinische Maßnahmen künstlich verlängern soll (Stichwort: Leben an Schläuchen), sondern sie in Würde sterben läßt.

    Das Gros der westlichen Militärexperten ist mittlerweile überzeugt, daß die Niederlage der ukrainischen Streitkräfte trotz weiterer umfangreicher und Milliarden Dollar teurer Waffenhilfe des Westens, inbesondere der USA und der NATO, nicht mehr abgewendet werden kann, wobei die Bereitschaft der USA und der NATO, diese Hilfe zu leisten, immer mehr schwindet. Zu dieser Einsicht der Militärexperten hat wesentlich der gravierende Mangel der ukrainischen Armee an Artilleriemunition (für den Schelenskyj den Westen verantwortlich macht) und an Soldaten geführt. Nicht von ungefähr hat Schelenskyj jüngst an die im Ausland – bspw. Deutschland – lebenden zig-tausenden Deserteure appelliert, in die Ukraine zurückzukehren und zu kämpfen.

    Ich aber frage, warum läßt man die erschöpften und demoralisierten ukrainischen Frontsoldaten nicht in Würde kapitulieren? (siehe erster Absatz meines Kommentars). Angesichts der Tatsache, daß Rußland heute über ein Vielfaches an Material (Artilleriemunition und andere Kampfmittel) und an Humankapital (Soldaten) verfügt. Warum erspart man (die ukrainische Regierung) dem ukrainischen Volk nicht weiteres Leid?

    Eine weitere militärische Unterstützung der Ukraine hätte nur dann einen Sinn, wenn die ukrainischen Streitkräfte bei ihrer „Gegenoffensive“ auch nur einen Schritt vorangekommen wären. Dies ist aber nicht der Fall! Und so bleiben Waffenlieferungen des Westens wie auch dessen Ausgaben für selbige ein riesiges Faß ohne Boden – und ohne jedwede Vernunft!

  4. Berlin 59 sagt:

    Kaum läuft es bei den Russen für 2,5 Tage, ihr träumt schon wieder mal vom Endsieg,
    da wagt es die unverschämte Ukrainische Luftabwehr einfach so 3 SU-34 Jagdbomber abzuschießen. Und das wohl auf einen Streich. Die Russische Alternative für Deutschland (RAFD) sollte jetzt mal Geldsammeln, ins Dresdner Armeemuseum gehen eine MIG 21 oder auch 2 kaufen und für Gevatter Putin fit machen. Weihnachten ist bei den Russen erst im Januar. Also hopp, hopp.

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