Berlin. Im Kielwasser ihrer politischen Erfolgsbilanz befindet sich die „Ampel“ unter Kanzler Scholz (SPD) im freien Umfrage-Fall. Sie nähert sich derzeit dem Negativrekord von 2003 – damals waren nur elf Prozent der Deutschen mit Rot-Grün unter Kanzler Schröder zufrieden.
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Im aktuellen „Deutschlandtrend“ von Infratest Dimap im Auftrag von ARD-„Tagesthemen“ und „Welt“ zeigen sich in der laufenden Woche gerade noch 17 Prozent der Befragten „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit der Regierung. Dies ist ein Rückgang um sechs Prozent gegenüber November und der schlechteste Wert, den die „Ampel“ bisher erreichte.
Besonders schlecht steht Kanzler Scholz da. Mit ihm sind nur noch 20 Prozent zufrieden – ein Minus von acht Prozent innerhalb nur eines Monats. Damit kommt der Bundeskanzler auf den niedrigsten Wert, der seit 1997 im „Deutschlandtrend“ je bei einem Kanzler gemessen wurde. Und: nur 48 Prozent sind der Meinung, daß der Scholz „umsichtig handelt“, nur 23 Prozent, daß er „das Land gut durch eine Krise führen“ kann.
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Es gibt noch andere bemerkenswerte Details der Umfrage. Mehr als die Hälfte, nämlich 54 Prozent, finden, daß an der Militärhilfe für die Ukraine gespart werden sollte. Und um sieben auf nunmehr 60 Prozent gestiegen ist die Zustimmung zu dem Satz, in der Debatte über die Klimapolitik werde „zu viel Angst geschürt“. Daß ökologische Kosten von Produkten und Dienstleistungen per CO2-Steuer stärker in den Preis einfließen sollten, meinen nur 36 Prozent – auch das eine schallende Ohrfeige für die „Energiewende“ der Bundesregierung. (tw)
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