London. Die britische Regierung unter dem konservativen Premierminister Sunak mußte in den letzten Wochen einige herbe Rückschläge im Kampf gegen die ungebremste Zuwanderung hinnehmen. Zum einen trat im November überraschend Sunaks Innenministerin Suella Braverman zurück, die Verfechterin eines strengen Kurses gegen Illegale war. Und zum anderen erklärte das britische Höchstgericht die geplante Auslagerung von Asylanten nach Ruanda für ungesetzlich – Asylbewerber sollten dort nach dem Plan der Regierung bis zu einem Entscheid „geparkt“ werden.
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Jetzt versucht die Regierung, die Zuwanderung auf anderen Wegen in den Griff zu bekommen: die Regeln für Zuwanderer werden deutlich verschärft. Das jährliche Mindesteinkommen, ab dem ein Visum für Zuwanderungswillige ausgestellt wird, steigt um 48 Prozent, von 26.200 Pfund (30.577 Euro) auf 38.700 Pfund (45.180 Euro). Für Berufe in der medizinischen Versorgung und Pflege gilt diese Grenze nicht, Migranten in dieser Kategorie ist es aber künftig untersagt, Angehörige mit ins Land zu bringen.
Erst vor wenigen Tagen hatte das Office for National Statistics (ONS) einen neuen Negativrekord bei der Zuwanderung gemeldet: 745.000 waren es unter dem Strich im vergangenen Jahr.
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Innenminister James Cleverly, seit 14 Tagen Nachfolger der Hardlinerin Braverman, macht es nun ab dem kommenden Frühjahr für Unternehmen schwieriger, im Ausland Personal zu rekrutieren. Wie in vielen westlichen Industrieländern ist der Arbeitsmarkt in Großbritannien sehr eng, viele Stellen können nicht besetzt werden. „Insgesamt (…) bedeutet das, daß in den kommenden Jahren rund 300.000 weniger Personen ins Vereinigte Königreich kommen werden als im vergangenen Jahr“, versprach Cleverly bei der Vorstellung der neuen Regeln im Parlament.
41 Prozent der Briten sehen die Zuwanderung als eines der größten Probleme des Landes, zeigte jüngst eine Umfrage von YouGov. Vor drei Jahren nannten erst 14 Prozent der Briten das Thema. (mü)
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