Wieder IS-Terror in Paris: Messerstecher tötet Touristen – auch deutsches Opfer

4. Dezember 2023
Wieder IS-Terror in Paris: Messerstecher tötet Touristen – auch deutsches Opfer
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Wieder ein „Einzelfall“: am Samstagabend erstach ein islamistischer Täter unweit des Eiffelturms in Paris einen deutschen Touristen (mit philippinischer Zweit-Staatsangehörigkeit) und verletzte weitere Menschen. Den französischen Ermittlern zufolge handelt es sich beim Täter um einen 26jährigen gebürtigen „Franzosen“ mit iranischen Eltern. Er saß bereits früher wegen eines geplanten Anschlags vier Jahre im Gefängnis.

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Auf seinem erst im Oktober eingerichteten X-Konto (vormals Twitter) teilte er zahlreiche Beiträge zum Thema Hamas, Gaza und Palästina. Es soll auch ein Bekennervideo gefunden worden sein. Laut „Le Parisien“ soll der mutmaßliche Täter darin der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) die Treue geschworen haben. Er behaupte, er handle, um „die Muslime zu rächen“.

Der Täter ist den Behörden zufolge wegen seines radikalen Islamismus und angeblicher psychischer Störungen bereits polizeibekannt. Seine Mutter habe im Oktober die Behörden informiert, daß sie sich um den Zustand ihres Sohnes sorge, da er sich stark zurückziehe. Am Sonntagnachmittag wurde bekannt, daß drei weitere Personen in Polizeigewahrsam genommen wurden. Es handle sich um Personen aus dem Umfeld des Täters, wie Medien übereinstimmend berichteten. Darunter sollen auch die Eltern des Mannes sein.

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In Paris hatte es in den vergangenen Jahren mehrfach ähnliche Taten gegeben wie die am Samstagabend. Im Mai 2018 hatte ein in Tschetschenien geborener russisch-französischer Angreifer einen Passanten mit einem Küchenmesser getötet und vier weitere Menschen verletzt, bevor die Polizei ihn tötete. Der IS reklamierte die Tat für sich. Im Februar 2017 hatte ein Ägypter Sicherheitskräfte in der Nähe des Louvre mit einer Machete angegriffen und dabei „Allahu Akbar“ gerufen. Unvergessen ist auch das Massaker, das im November 2015 IS-Anhänger im Konzertsaal „Bataclan“ angerichtet hatten. Dort waren rund 90 Besucher ermordet worden. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Gleich nach der Festnahme des Täters legten Passanten am Ort der grausamen Tat Blumen nieder. Für mich ist das freilich ein Zeichen der Schwäche!

    Wie die französischen Medien berichteten, ist der Täter, der sich zur Kopfabschneider-Miliz Islamischer Staat bekennt, nach Behörden-Angaben wegen seines radikalen Islamismus und einer (angeblichen) psychischen Störung bereits polizeibekannt. Worauf das hinausläuft, ist zur Genüge bekannt, nämlich zur Feststellung der Schuldunfähigkeit und zur Überweisung in eine psychiatrische Behandlung.

    Ich empfehle stattdessen, Frankreich sollte die Todesstrafe wieder einführen und selbige an islamistischen Bestien wie diesen Franzosen mit der Guillotine öffentlich vollstrecken!

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