Wissenschaftliche Untersuchung: Ein Viertel der europäischen Gefängnisinsassen sind Ausländer

30. November 2023
Wissenschaftliche Untersuchung: Ein Viertel der europäischen Gefängnisinsassen sind Ausländer
International
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Foto: Symbolbild

Lausanne/Straßburg. Ausländer wandern nicht nur massiv in die europäischen Sozialsysteme ein, sondern auch in Europas Gefängnisse. Jetzt belegen aktuelle Zahlen des Europarates einen weit überproportional hohen Anteil an verurteilten Migranten in europäischen Knästen.

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Sie stammen aus einer Erhebung der Universität Lausanne in Zusammenarbeit und im Auftrag des Europarates. Dabei wurde auch die Belegung der Haftanstalten nach Nationalitäten erfaßt.

Zunächst fällt dabei die sehr ungleiche Verteilung auf: osteuropäische Länder verzeichnen meist einstellige bis niedrige zweistellige Prozentanteile an ausländischen Gefängnisinsassen. Westeuropa überflügelt hingegen fast durchgehend den Durchschnitt der Europarat-Mitgliedstaaten, der bei 25 Prozent liegt. Ein Viertel der 918.575 Häftlinge, die in europäischen Gefängnissen einsitzen, stammen nicht aus dem Land, in dem sie verurteilt und eingesperrt wurden.

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Deutschland liegt mit 26 Prozent etwas darüber, in Österreich beträgt der Ausländeranteil hinter Gittern 49 Prozent und in der Schweiz 70 Prozent. In ungarischen Gefängnissen sitzen dagegen lediglich 10 Prozent Ausländer ein, von denen knapp die Hälfte (46 Prozent) Europäer sind. In der Slowakei sind es sogar nur 2,6 Prozent Ausländer, von denen 47 Prozent aus europäischen Staaten stammen.

Überhaupt sind osteuropäische Gefängnisse viel seltener überfüllt: eine Statistik der europäischen Statistikbehörde eurostat zeigt für Schweden, Italien und Frankreich eine Belegung von bis zu 115 Prozent. Die Slowakei liegt bei lediglich etwas über 80 Prozent Auslastung. (mü)

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