Berlin. Offiziell, nämlich laut der Stiftung Berliner Mauer, wurden zwischen 1961 und dem Mauerfall 1989 mindestens 260 Deutsche beim Versuch, aus der DDR zu fliehen, getötet. Doch jetzt gibt es neue Zahlen – und sie sind deutlich höher. Das Forschungskonsortium Eiserner Vorhang hat noch einmal Akten und Quellen gründlich gesichtet und kommt auf 429 Tote. Demnach starben allein 193 DDR-Bürger bei Fluchtversuchen über die Ostblockstaaten (58) und über die Ostsee (135).
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Schon 2017 war eine Untersuchung des Forschungsverbunds über die Todesopfer des DDR-Grenzregimes an der innerdeutschen Grenze vorgelegt worden. Demnach starben 133 Menschen an der innerdeutschen Grenze und 103 Menschen an der Berliner Mauer. Häufungen von tödlich endenden Fluchtversuchen gab es laut neuen Forschungsergebnissen 1962 in der Ostsee und 1989 in den Ostblockstaaten.
Zu dem vom Bundesbildungsministerium unterstützten Forschungskonsortium gehören der Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin sowie Partner der Universitäten Greifswald und Potsdam. Untersucht wurden zwischen November 2018 und Februar 2023 Todesfälle von DDR-Bürgern bei Fluchtversuchen über Ostblockstaaten und über die Ostsee. Analysiert wurde auch die Rechtsbeugung des DDR-Justizministeriums gegen Ausreisewillige.
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Für die neue Untersuchung waren insbesondere Archive in den früheren Ostblockstaaten Bulgarien, Rumänien, Ungarn, der Tschechoslowakei und Polen sowie Österreichs und Jugoslawiens unter die Lupe genommen worden. (se)
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