Kabul. Das wird Junkies und Drogenkartellen nicht gefallen: gegenüber der Zeit unter amerikanischer Besatzung ist der Drogenanbau in Afghanistan unter den radikalislamischen Taliban im letzten Jahr um phänomenale 95 Prozent zurückgegangen. In der Vergangenheit – so lange der „Wertewesten“ am Hindukusch Präsenz zeigte – stammten etwa 90 Prozent des weltweit angebauten Schlafmohns, der Basis für Opium und Heroin ist, aus Afghanistan.
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Während sich die Anbaufläche in dem Land im vergangenen Jahr laut UN insgesamt noch über 233.000 Hektar erstreckte, ist sie nun auf 10.800 Hektar gesunken. Gleichzeitig habe der Anbau von Weizen zugenommen.
In dem von Krieg und Armut geplagten Land gilt der Anbau der Droge als sehr rentabel und trägt zum Überleben vieler Bauern bei. Laut der UN-Sondergesandten für Afghanistan sind fast 80 Prozent der afghanischen Bevölkerung von der Landwirtschaft abhängig.
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Taliban-Führer Haibatullah Achunsada hatte den Mohnanbau im April vergangenen Jahres per Dekret verboten. Zwar war der Anbau in Afghanistan auch schon vor der Machtübernahme der Taliban im August 2021 illegal gewesen – weit verbreitet war er aber trotzdem. Sowohl die Taliban als auch Mitglieder der alten, vom Ausland gestützten Regierung galten als Profiteure des Opium-Handels. (mü)
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