Britische Studie: Corona-Lockdowns haben geistigen Verfall begünstigt

Kultur & Gesellschaft

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London. Das Sündenregister der Corona-Scharfmacher wird immer länger. Denn jetzt kommt eine Studie aus Großbritannien zu dem Ergebnis, daß die zahlreichen Beschränkungen wie Abstandsregeln, Kontaktverbote und Lockdowns nicht nur wirkungslos und vielfach rechtswidrig waren. Bei vielen Älteren haben sie zudem nachweisbar zu einem geistigen Verfall geführt.

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In der so genannten Protect-Studie, in der seit 2014 regelmäßig ältere Personen ab 50 Jahren auf ihre Hirnfunktion untersucht werden, wurden diesmal 3000 Probanden zwischen 50 und 90 Jahren auf ihre kognitiven Fähigkeiten getestet. Die Teilnehmer mußten zahlreiche Tests absolvieren und teils komplexe Aufgaben lösen.

Eindeutiges Ergebnis: vor allem im ersten Pandemiejahr 2020/21 ließ die Leistungsfähigkeit des Arbeitsgedächtnisses in dieser Altersgruppe stark nach – bei vorbelasteten Probanden um bis zu 50 Prozent, sagen die Wissenschaftler der University of Exeter und dem King’s College London.

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Die Forscher sind sich einig darin, daß die Entwicklung durch eine Reihe von Faktoren begünstigt wurde – etwa durch die Zunahme von Einsamkeit und Depressionen auf dem Höhepunkt der „Pandemie“, die Abnahme an körperlicher Bewegung und einen erhöhten Alkoholkonsum.

Studienleiterin Anne Corbett warnt vor einer Wiederholung der Maßnahmen: „Unsere Ergebnisse unterstreichen auch die Notwendigkeit für politische Entscheidungsträger, die umfassenden gesundheitlichen Auswirkungen von Beschränkungen zu berücksichtigen, wenn sie eine zukünftige Reaktion auf eine Pandemie planen.“ (mü)

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