Sotschi. Bei der Abschlußdiskussion mit Medienvertretern auf dem diesjährigen Waldai-Forum in Sotschi kam es zu einem interessanten Schlagabtausch zwischen Kremlchef Putin und dem Chefredakteur der linken Tageszeitung „junge Welt“, Stefan Huth. Dieser wollte Putin auf die Kontakte Rußlands zu vermeintlich „neofaschistischen“ Organisationen in Deutschland festnageln und hatte dabei die AfD im Blick. Huth unterstellte in einer Art Co-Referat, die AfD habe kein Mitgefühl gegenüber dem russischen Volk und sei „rassistisch“.
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Ehe er antwortete, fragte Putin zweimal nach und bat um Belege für die angeblich „profaschistische“ Haltung der AfD. Huth erwähnte den Thüringer Partei- und Fraktionschef Björn Höcke. Putin zeigte sich diplomatisch und wies auf die kürzliche Ehrung eines früheren Waffen-SS-Mitgliedes durch das kanadische Parlament hin – so etwas sei nicht repräsentativ für das kanadische Volk und nicht einmal für das kanadische Parlament. Wichtiger sei aber: „Alles, was diese Merkmale nicht enthält, und im Gegenteil, was darauf ausgerichtet ist, Kontakte mit uns zu pflegen, wird von uns unterstützt.“
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Dann kam Putin auf den „Faschismus“-Vorwurf zurück und konfrontierte Huth mit dem Anschlag auf AfD-Chef Chrupalla am Mittwoch: „So weit ich weiß, gab es einen Anschlag auf einen Spitzenpolitiker der AfD in Deutschland. Gerade jetzt, während des Wahlkampfes. Bedeutet das, daß Vertreter dieser Partei zu nazistischen Methoden greifen? Oder daß diese gegen die AfD angewendet werden? Das ist die große Frage, die auf ihren Forscher wartet.“ Putin legte Huth nahe, sich mit der „jungen Welt“ des Falles anzunehmen.
Zum Schluß unterstrich der Kremlchef nochmals , wie wichtig Rußland Kontakte zu denjenigen Kräften in Deutschland seien, die am Wiederaufbau der Beziehungen interessiert seien: „Alles, was auf Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Kontakte zu uns gerichtet ist, wird von uns unterstützt. Und das kann das Licht am Ende des Tunnels unserer heutigen Beziehungen bringen.“
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Putin kam wenig später sogar nochmals auf diesen Aspekt zurück, als er einem russischen Journalisten antwortete, daß er in Deutschland immer mehr Freunde habe. Auch der russische Kollege wollte den Kremlchef darauf festnageln, daß es sich dabei möglicherweise um die „falschen“ Freunde handle. Putins Antwort fiel entwaffnend offen aus: „Es spielt keine Rolle. Das sind Menschen, die die Interessen ihres eigenen Volkes verfolgen und sich nicht um fremde Interessen kümmern wollen.“ (mü)
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Beim verfolgen von Menschen ist Putin ganz gut.
Die „junge Welt“ war – soweit ich mich erinnere – zu DDR-Zeiten eine Zeitung, die klar die politische Linie der SED vertrat. Da ist es nicht verwunderlich, daß ihr Chefredakteur die rechtsbürgerliche AfD als „neofaschistische Organisation“ bezeichnet.
Für ihre Abgeordneten in den Parlamenten, für ihre Mitglieder und ihre Wähler haben die nationalen Interessen Deutschlands zwar Priorität, aber nicht zuletzt deswegen sind unter ihnen unzählige Freunde Rußlands, zu denen auch ich gehöre. Erinnert sei daran, daß die deutschen Behörden dem deutschsprachigen kremlnahen TV-Sender Russia today die Sendelizenz für Deutschland verweigerten. Das Kalkül dabei war, daß die Deutschen sich auf keinen Fall über die russische Regierungspolitik ungefiltert und aus erster Hand informieren konnten (Im Römischen Reich gab es vor Gericht die Regel, „Man höre auch die andere Seite“).
Kurzum: Putin hat im Disput mit dem linksverbohrten „junge Welt“-Chefredakteur bewiesen, daß er ein echter Freund der Deutschen ist.
Wir deutschen Patrioten werden das zu schätzen wissen!
Deutschland braucht für die Abwendung vom Klima und CO2 Wahn verlässliche Partner. Russland und China sind diese Partner.
Unsere US Freunde sind eher Parasiten – jedenfalls verhalten die sich so. Deutschland braucht Erdgas für die Energieversorgung und für den Verkehr. Langfristig werden Deutsche Autos auf Erdgas laufen und Russland wird ein verlässlicher Kunde sein.
Da kann ich dem russischen Präsidenten nur beipflichten – und zwar in allen Punkten. Dass man zum eigenen Land und zum eigenen Volk steht, ist ja wohl das Naheliegendste und Selbstverständlichste der Welt, und das bedeutet eben NICHT, dass man andere hassen müsste, wie es gerne verbreitet wird. Im Gegenteil – wenn sich jedes Volk zuerst mal um die eigenen Belange kümmern würde, wäre dieser Welt bestens geholfen.
Dass marxistisch verseuchte Gehirne wie der im obigen Bericht genannte Reporter der „Jungen Welt,“ mit solchen Dingen nichts anfangen können, liegt nahe. Ihre Ideologie wurde immer wieder durch Tatsachen widerlegt – naja, das war dann eben Pech für die Tatsachen. So ticken sie eben. Damit sind sie ja dann in beater Gesellschaft, wie sie sich gerne gegenseitig versichern.