Der NATO geht die Munition aus: „So können wir nicht weitermachen“

8. Oktober 2023
Der NATO geht die Munition aus: „So können wir nicht weitermachen“
International
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Foto: Symbolbild

Warschau/Kiew. Eigentlich wollte die NATO Rußland durch den Krieg in der Ukraine ausbluten lassen. Doch davon kann keine Rede sein. Die russische Wirtschaft hat sich glänzend erholt, und die Kriegswirtschaft hat Tritt gefaßt. Aus dem letzten Loch pfeift hingegen die NATO. Der Nachschubmangel ist inzwischen so groß, daß das westliche Bündnis kein Geheimnis mehr daraus machen kann.

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Jetzt hat auch der NATO-Militärausschuß in Warschau eine Steigerung der Rüstungsproduktion gefordert. Der Vorsitzende, der Niederländer Rob Bauer, warnte vor schwindenden Vorräten durch Waffenlieferungen an die Ukraine.

„Wir haben aus halb vollen oder leeren Lagern in Europa geliefert. Deshalb ist das Ende jetzt in Sicht. Und die Industrie muß die Produktion in einem viel höheren Tempo hochfahren“, erklärte Bauer bei dem Treffen.

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Hintergrund sei eine seit vielen Jahren stagnierende Waffenproduktion trotz steigender Budgets. Die Munitionsfabriken könnten mit dem Verbrauch der Ukraine kaum Schritt halten. Die Lieferzeiten lägen derzeit bei 28 Monaten, hatte NATO-Generalsekretär Stoltenberg vor den Beratungen im Militärausschuß erklärt. So könne die NATO nicht weitermachen.

In mehreren Ländern sind weitere Waffenlieferungen an die Ukraine bereits gefährdet. In den USA drohen fehlende Mittel, die Slowakei und Polen könnten ihre Haltung überdenken. (mü)

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4 Kommentare

  1. Meyer sagt:

    Auch wenn ich mich über die Erfolge der AFD freue ,so bin ich doch entsetzt darüber, daß die grünen Deutschlandzerstörer noch über 14% der Stimmen erhalten haben.Was müssen diese Hohlköpfe eigentlich noch alles anstellen ,damit sie unter die 5% Hürde fallen?

  2. Bernd Sydow sagt:

    „Die Lieferzeiten für den Munitionsnachschub für die Ukraine liegen derzeit bei 28 Monaten“, erklärte NATO-Generalsekretär Stoltenberg im Militärausschuß, „so kann die NATO nicht weitermachen“.

    Ach, das wäre wunderbar!

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