„Historischer Tag“: Berlin kauft israelisches Flugabwehrsystem „Arrow 3“

5. Oktober 2023
„Historischer Tag“: Berlin kauft israelisches Flugabwehrsystem „Arrow 3“
International
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Foto: Symbolbild

Berlin/Tel Avivs. Im Zuge der Initiative für einen europäischen Raketenabwehrschild (ESSI) müssen die meisten EU-Länder nachrüsten. Die europäische Luftverteidigung läßt zu wünschen übrig – das hat der Krieg in der Ukraine vor Augen geführt.

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Auch Deutschland, dessen weitreichende Flugabwehr derzeit vor allem auf dem amerikanischen „Patriot“-System beruht, hat Handlungsbedarf. Die Bundesregierung hat sich deshalb zum Ankauf des israelischen Raketenabwehrsystems „Arrow 3“ entschlossen. Der Vertragsabschluß wurde jetzt von den Verteidigungsministern beider Länder, Pistorius und Galant, besiegelt – und mit viel Geschichtspathos aufgehübscht. Der Wert des deutsch-israelischen Geschäfts beläuft sich auf 3,5 Milliarden US-Dollar.

Die Vereinbarung soll laut Bundesregierung auch „als Zeichen für eine weitere Stärkung der besonderen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel“ gesehen werden. Pistorius und Galant sprachen in Berlin von einem „historischen Tag für beide Nationen“. Pistorius erklärte, daß das „Arrow-3“-System „eines der besten, wenn nicht das beste System“ und somit „Deutschlands Luftabwehr für die Zukunft gut aufgestellt“ sei. Die Vereinbarung leiste „einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit Deutschlands und Europas“.

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Galant wiederum sagte: „Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern haben ein Level erreicht, auf dem wir intime, sensitive Geheimdienstinformationen und militärisches Wissen sowie militärische Fähigkeiten austauschen.“ Deutschland habe, „seit es Beziehungen zwischen den beiden Staaten gibt, einen großen Beitrag für die Sicherheit Israels geleistet“. Heute sei man „stolz, dasselbe für Deutschland zu leisten“.

Das Abkommen soll sich laut dem deutschen Verteidigungsministerium auf 3,5 Milliarden US-Dollar (rund 3,32 Milliarden Euro) belaufen. Zuvor hatte die US-Regierung die Lieferung an Deutschland genehmigen müssen, weil das Raketenabwehrsystem von Israel und den USA gemeinsam entwickelt und produziert wird.

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Die Vereinbarung ist Israels bisher größter Rüstungsdeal überhaupt. Berlin will den Ankauf des Systems aus dem letztes Jahr bereitgestellten 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr finanzieren. (mü)

Foto: U.S. Missile Defense Agency

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Ein Kommentar

  1. hans sagt:

    für solch sch…….. ist Geld da, aber mal endlich die Schulen sanieren oder die dringensten Probleme hier lösen dafür ist natürlich kein Geld da

    ach ich vergass es ja, diese BRiD ist ja nur von Feinden umgeben🤮

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