Nach Mölzers und Hübners Kabul-Reise: Parteichef Kickl poltert gegen „Polit-Pensionisten“

2. Oktober 2023
Nach Mölzers und Hübners Kabul-Reise: Parteichef Kickl poltert gegen „Polit-Pensionisten“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien/Kabul. Nach dem eigenmächtigen „Staatsbesuch“ einer unautorisierten FPÖ-Delegation bei den Taliban in Afghanistan hängt bei den Freiheitlichen der Haussegen schief. Parteichef Kickl ist ungehalten und droht mit Konsequenzen gegen den früheren FPÖ-Europaabgeordneten Andreas Mölzer und den ehemaligen Nationalratsabgeordneten Johannes Hübner.

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Zwar wolle er mit den beiden nach deren Rückkehr das Gespräch suchen, sagte Kickl am Mittwoch in einer Pressekonferenz, aber: „Meine Antwort ist, daß ich zum Thema Ausschluß nichts ausschließe.“ Die FPÖ habe nichts mit dem Treffen zu tun gehabt, betonte Kickl und sagte weiter: „Ich halte diesen Besuch bei den Taliban für eine unglaubliche Dummheit. Ich weiß gar nicht, wie man auf eine solche Idee kommen kann.“

Mölzer und Hübner hatten sich in Kabul mit dem „Außenminister“ der international nicht anerkannten Taliban-Regierung getroffen. Kickl stellte außerdem klar: „Die beiden Herren, Mölzer und Hübner, das sind keine FPÖ-Politiker, sondern das waren FPÖ-Politiker.“ Beide „Polit-Pensionisten hätten weder Bedeutung für noch Einfluß in der FPÖ.

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Der FPÖ-Chef will sich dennoch mit dem „Rentnerausflug nach Afghanistan“ auseinandersetzen. „Ich werde warten, bis sie zurückkommen, und dann das Gespräch suchen”, sagte Kickl. Mit Hübner zuerst, sei dieser doch noch nicht so lange im Polit-Ruhestand. Mit Mölzer gebe es ohnehin ein „getrübtes Verhältnis“. „Dann schauen wir weiter.“ (mü)

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Ein Kommentar

  1. Mark sagt:

    Ja, da muss sich Kickl wohl an den Rahmen – oder den Druck – irgendwelcher diplomatischen Etikette ein wenig anpassen. Möglich. Aber der Inhalt des Dialogs zwischen den beiden FPÖ-Veteranen und den Taliban wäre trotzdem interessant zu erfahren, ebenso, welchen Eindruck die beiden „bösen alten Herren“ selbst von Afghanistan gewinnen konnten…

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