Kiew. Über die Verluste im Krieg in der Ukraine schweigen sich beide Kriegsparteien eisern aus. Während westliche Kommentatoren vor allem der russischen Seite geradezu maßlose Verluste unterstellen, sprechen gerade die letzten Monate der wenig erfolgreichen ukrainischen Gegenoffensive für hohe Verluste Kiews.
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Jetzt kommt von unerwarteter Seite ein brisanter Hinweis: der größte ukrainische Mobilfunkanbieter „Kyivstar“ forderte seine Abonnenten in einem TikTok-Video dazu auf, sich bei den im Krieg gegen Rußland gefallenen Kämpfern zu bedanken. Sie sollten nur das Wort „Danke“ an die Nummer der inzwischen verstorbenen ukrainischen Soldaten senden. Der Werbetext verriet deren Zahl: „400.000 Helden werden niemals in der Lage sein, den Anruf und die Nachricht zu beantworten.“
Die verräterische Zahl war nicht lange online und sorgte für erheblichen Gesprächsstoff. Die unfreiwillige Information ist auch insofern hochbrisant, als Mobilfunkanbieter mit der Zahl ihrer stillgelegten SIM-Karten tatsächlich über ziemlich exakte Statistiken hinsichtlich möglicher Verluste unter ihren Kunden verfügen. „Kyivstar“ hält einen Anteil von 43 Prozent des ukrainischen Mobilfunkmarktes. Legt man den SIM-Karten-Schwund von „Kyivstar“ auch den anderen Anbietern zugrunde, dann kommt man sogar noch auf eine viel höhere Zahl.
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Der russische Mobilfunkexperte Eldar Murtasin führte dazu am 24. Juli auf seinem Blog „mobile-review.com“ aus: „Zu Beginn des Sommers schätzten die ukrainischen Betreiber ihre ‚unwiederbringlichen Verluste‘ auf 1,1 Millionen SIM-Karten. Bis März 2022 gab es in der Ukraine 1,2 SIM-Karten pro Person, und den Rest können Sie selbst zählen.“ Die Zahlen habe er von seinen ukrainischen Kollegen bekommen, teilte Murtasin mit, der in seinen Beiträgen regelmäßig auf geheimgehaltene Gespräche mit seinen ehemaligen ukrainischen Branchenpartnern verweist. Bei den in Rede stehenden Zahlen handle es sich nicht um die SIM-Karten, die sich im Roaming befinden, unterstreicht er, sondern um jene Telefone, die dauerhaft stummgeschaltet sind. Auch die Menschen, die jetzt in Rußland lebten und die Dienste ukrainischer Betreiber ablehnen, seien nicht berücksichtigt.
Murtasin zitiert außerdem noch den Vertreter eines ukrainischen Providers: „Seit Anfang Juli haben wir im Osten des Landes wöchentlich 5.500 SIM-Karten verloren, andere Betreiber haben die gleichen Zahlen. Die Ukraine hat sich objektiv ihrer Zukunft beraubt.“
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Zusammen mit anderen Zahlen ergibt sich für die Ukraine ein trostloses Bild. Ein besonders makaberes Indiz ist der kürzliche Beschluß der Kiewer Regierung über den beschleunigten Bau eines neuen Soldatenfriedhofs unweit von Kiew. Es wäre der größte seiner Art in ganz Europa. Mit seinen 266 Hektar Fläche böte er Platz für mehrere hunderttausend Soldatengräber und überträfe damit die Größe des berühmten US-Soldatenfriedhofs Arlington. (mü)
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Die Problematik ist, dass die Russen in der Verteidigung eine perfide Taktik anwenden. Vor dem Abzug verminen sie die aufgegebenen Stellungen, zudem halten sie mit ihrer Artillerie drauf, kaum sind die Ukrainer dort angekommen. Der Blutzoll für die Ukrainer ist daher enorm. Und dahinter warten schon die neuen Minenfelder und Verteidigungslinien mit Gräben, Drachenzähnen etc.
Wenn es zutrifft, dass (nach Pressemeldungen),das ukrainische Militär jetzt Männer im Alter von > 60 Jahren einberuft, könnte das ein Indiz dafür sein, dass bis zum letzten Ukrainer gekämpft werden soll. Ob diejenigen, die sich ins Ausland gerettet haben, den Untergang der ukrainischen Nation bei einer Fortdauer des Krieges aufhalten können, ist fraglich.