Berlin/Niamey. Das überrascht nicht: nach Gesprächen unter anderem mit US-Außenminister Antony Blinken unterstützt jetzt auch Deutschland Sanktionen gegen die Putschregierung in Niger. In Kommentaren auf der Social-Media-Plattform „X“ (früher: Twitter) teilte das Auwärtige Amt mit, Bundesaußenministerin Baerbock habe die Gespräche mit „dem Ziel geführt, die verfassungsmäßige Ordnung [in Niger] wiederherzustellen“.
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Zu diesem Zweck habe sich auch Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) mit Vertretern der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) getroffen. „Nach der Aussetzung der Entwicklungs- und Sicherheitskooperation wollen wir in der EU nun Sanktionen gegen die Putschisten einleiten“, heißt es weiter aus dem Baerbock-Ministerium.
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Am 26. Juli war in Niger Präsident Bazoum im Rahmen eines Militärputsches abgesetzt worden. Mit den Putschisten haben sich mittlerweile die Nachbarländer Mali und Burkina Faso solidarisiert, nachdem vor allem Frankreich die ECOWAS-Länder darin bestärkt, militärische Maßnahmen gegen Niger zu ergreifen. Für den Westen stehen in Niger geopolitische und Rohstoffinteressen auf dem Spiel, weshalb auch das Weiße Haus jüngst seine Unterstützung für eine Niger-Invasion bekundet hat. Frankreich und die USA unterhalten Militärstützpunkte in Niger, wo sich derzeit rund 1.000 US-amerikanische und 1.500 französische Soldaten aufhalten. Die Putschisten fordern, daß diese westliche Präsenz beendet wird. (mü)
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Frau Baerbock; nicht vergessen, bitte – Kueche, Kinder und evnt. Kirche.