Moskau/Twer. Schon seit 2018 kursieren in Kreisen der weißen Bevölkerung Südafrikas Pläne für eine Umsiedlung nach Rußland. Die „Afrikaaner“ – Nachfahren burischer Siedler – sehen sich in Südafrika seit dem Ende der Apartheid anhaltendem Terror ausgesetzt. Tausende weißer Farmer wurden in den letzten Jahrzehnten ermordet. Viele sehen am Kap keine Zukunftsperspektive mehr, Zehntausende sind bereits nach Australien ausgewandert.
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Aber auch Rußland will ihnen eine Perspektive bieten. Jetzt gibt es ein konkretes Projekt für ein „afrikanisches Dorf“, das zwischen Moskau und Sankt Petersburg entstehen soll – für weiße Zuwanderer aus Südafrika. Die meisten Afrikaaner sind Farmer und wollen ihrerseits einen Beitrag zur Entwicklung der russischen Landwirtschaft leisten. Im Gebiet Twer, etwa auf halber Strecke zwischen Moskau und Sankt Petersburg, wurde jetzt ein symbolischer Grundstein für den Bau eines Burendorfes gelegt, berichtete der Pressedienst der Regionalregierung. Rund 3000 Afrikaaner-Familien sollen fürs erste dort angesiedelt werden.
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„Das Dorf Poretschje ist zum Zentrum der internationalen Agenda geworden und hat sich zum Ausgangspunkt für den Aufbau starker russisch-afrikanischer Beziehungen erklärt“, heißt es in der Pressemitteilung.
Das Projekt ist Teil eines fünfjährigen Pilotprogramms zur Ansiedlung Tausender Siedler aus Südafrika. Die Grundsteinlegung für den Bau des Dorfes fand in Anwesenheit von Buren-Vertretern statt. Aus Behördenkreisen verlautete, daß das vorgesehene Gelände mit allen erforderlichen Infrastruktureinrichtungen ausgestattet werden und zunächst 30 Siedlungen für 3.000 Familien umfassen soll.
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Konstantin Klimenko, Generalvertreter des Internationalen Afrikanischen Kongresses in der Russischen Föderation, erklärte: „Wir planen, in Rußland 30 Siedlungen für Afrikaaner zu schaffen, die beschlossen haben, von Afrika nach Rußland auszuwandern. Das sind ehemals europäische Bauern, die sich vor vielen Jahren auf dem afrikanischen Kontinent niedergelassen haben.“ Und: „Viele von ihnen konvertieren jetzt zur Orthodoxie und ziehen nach Rußland, angezogen von unserer ethisch-moralischen und spirituellen Lebensweise mit traditionellen Familienwerten.“
Zunächst sollen ganz praktische Probleme in Angriff genommen werden, etwa die Sprachbarriere. So sollen demnächst Online-Kurse zum Erlernen der russischen Sprache für etwa 200 Siedler starten, sagte Klimenko. (mü)
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Ich kann mir durchaus vorstellen, daß auch viele Deutsche daran interessiert sind, nach Rußland auszuwandern. Die russisch-traditionelle Kultur und die russisch-orthodoxe Religion dürften kein Hinderungsgrund sein – eher im Gegenteil. Viele Deutsche haben von den sogenannten „westlichen Werten“ die Nase gestrichen voll! Bereits seit etlichen Jahren leben deutsche Bauern und Landwirte dort, in erster Linie wegen der guten Entfaltungsmöglichkeiten und der quasi unendlichen Weiten.
Ich habe auch gehört von einer großen Bäckerei mit deutschen Backwaren und
deutschem Personal, die sich vor Kunden kaum retten kann. Gerade heute, wo (nicht nur) in Deutschland alles Russische einer Diskriminierung ausgesetzt ist – siehe das Mobbing der ehemaligen österreichischen Außenministrin Karin Kneissl, die jetzt in Rußland lebt – wäre es nicht nur für deutsche Landwirte attraktiv, in Rußland, welches selbige mit „offenen Armen“empfangen würde, ein neues Leben und eine neue Karriere zu beginnen.
Kurzum: Rußland bietet weißen südafrikanischen Farmern und ihren Familien eine neue Perspektive (sofern sie – logischerweise – von Schwarzen nicht bereits ermordet wurden). Diese weißen Zuwanderer aus Südafrika bedanken sich bei ihrer neuen Heimat Rußland, indem sie ihr ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Ähnlich würden sich sicherlich rußlandfreudliche deutsche Zuwanderer verhalten, die zwar nicht anhaltendem Terror, stattdessen aber hierzulande hundsgemeiner Diskriminierung ausgesetzt sind.
In Rußland leben aber bereits Deutsche, unter anderem die Nachfahren der Wolgadeutschen (die Wolgarepublik wurde 1941 aufgelöst), die sich bei Trakehnen (Nord-Ostpreußen) eine Siedlung mit deutscher Schule erbaut haben. Und auf dieser Schule wird eine deutsche Kultur gepflegt, die hierzulande durch die Dominanz des Amerikanischen weitgehend verschwunden ist!
Der erste Absatz klingt mißverständlich und bedarf deswegen einer gründlichen Korrektur:
In der Vergangenheit sind bereits etliche Deutsche nach Rußland ausgewandert. Die meisten sind Bauern und Landwirte, wegen der guten Entfaltungsmöglichkeiten dort und der quasi unendlichen Weiten. Aber nicht wenige von ihnen hatten auch von den sogenannten „westlichen Werten“ die Nase gestrichen voll!
Auch der erste Satz des letzten Absatzes bedarf einer Korrektur:
In Rußland leben – wie erwähnt – etliche Deutsche, unter anderem …
[…] Quelle: zuerst.de […]
So bekommt man echte Fachkräfte, die Afrikaner werden im Süden wohl bald hungern müssen?