Berlin. Bundeswirtschaftsminister Habeck droht der nächste Offenbarungseid: dank der maßgeblich von ihm betriebenen Abkoppelung Deutschlands von preiswerten und zuverlässigen russischen Gaslieferungen droht Deutschland voraussichtlich noch auf Jahre hinaus Gasknappheit.
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Darauf machte jetzt der Zusammenschluß der deutschen Gasspeicherbetreiber INES („Initiative Energien Speichern e.V.“) unter Hinweis auf eine aktuelle Analyse aufmerksam. Deutschland ist demnach für einen harten Winter mit niedrigen Temperaturen auch dann nicht gerüstet, wenn alle Gasspeicher zu 100 Prozent gefüllt seien.
Zumindest bis Anfang 2027 besteht demnach weiterhin die Gefahr einer schweren Gasknappheit. Entschärft werden könne das Problem nur, wenn zusätzliche Infrastruktur geschaffen werde, um mögliche Belastungen durch kaltes Wetter auszugleichen. Zusätzliche Flüssigerdgas-Terminals, Speicherkapazitäten oder Pipelines seien erforderlich, um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten, mahnte INES.
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Derzeit entwickelten sich die Vorräte zwar „positiv“, und die Gasspeicher seien zu fast 90 Prozent gefüllt. Ein kalter Winter könnte dennoch die Energiesicherheit Deutschlands gefährden. Wörtlich: „Die Gefahr einer Gasmangellage bei kalten Temperaturen besteht weiterhin und wird uns ohne weitere infrastrukturelle Maßnahmen vermutlich noch bis zum Winter 2026/27 begleiten.“
Sollte Deutschland im kommenden Winter von sehr kalten Temperaturen heimgesucht werden, könnten die Speicher sogar schon bis Ende Januar nächsten Jahres erschöpft sein, so das Worst-Case-Szenario der INES-Analyse. (se)
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Zusätzliche Flüssiggasterminals bringen gar nichts, wenn keine Gastanker etwas anliefern. Und das Liefermangel-Problem (bei analog steigenden Preisen) zeigt sich ja heute schon.