Wegen Russen-Mobbing: Star-Sopranistin Anna Netrebko verklagt New Yorker Oper

12. August 2023
Wegen Russen-Mobbing: Star-Sopranistin Anna Netrebko verklagt New Yorker Oper
International
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Foto: Symbolbild

New York. Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine sahen sich russische Institutionen und Künstler in zahlreichen westlichen Ländern Schikanen ausgesetzt – Konzerte wurden abgesagt, russische Künstler verloren ihre Engagements.

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Zu ihnen gehört auch die russische Star-Sopranistin Anna Netrebko. Ihre Auftritte wurden zum Beispiel an der Münchner Staatsoper, aber auch an der New Yorker Metropolitan Opera gekündigt. Jetzt reichte die russische Sängerin eine Klage ein, in der sie  Schadenersatz in Höhe von mindestens 360.000 US-Dollar (328.887,27 Euro) von der Met verlangt.

Das Opernhaus zeigt sich einstweilen zuversichtlich und erklärte in einer Pressemitteilung, die Klage habe „keinen Wert“. Aber schon zuvor hatte sich Netrebko über die US-Gewerkschaft der Operndarsteller teilweise erfolgreich um Ausfallzahlungen von der Metropolitan Opera bemüht.

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Die Met hatte im März 2022 angekündigt, die Zusammenarbeit mit Netrebko auf Eis zu legen. Das Opernhaus habe Netrebko aufgefordert, ihre öffentliche Unterstützung für Kremlchef Putin zurückzuziehen. Dies habe die Russin aber nicht getan, hatte die Oper mitgeteilt. Daraufhin habe sich Netrebko von geplanten Auftritten zurückgezogen. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Februar 2022 begann sie, die große Hatz auf russischstämmige Mitbürger in Deutschland, egal ob prominent – heute ist es die russische Star-Sopranistin Anna Netrebko, seinerzeit war es der Chefdirigent der Dresdner oder Münchner Staatskapelle. Er wurde entlassen, weil er sich geweigert hatte, Putin wegen seines Angriffs auf die Ukraine öffentlich zu verurteilen – oder ob einfache Bürger, bei denen man ihre Russischstämmigkeit erst dann bemerkt, wenn sie sich miteinander unterhalten. In unserer Wohnanlage wohnen mehrere von ihnen. In der Tiefgarage stand etliche Wochen ein PKW mit russischem Kennzeichen, immer genau auf der selben Stelle, der Besitzer traute sich mit dem russischen Kennzeichen offenbar nicht in den Berliner Straßenverkehr. Seit einiger Zeit hat sein Auto ein Berliner Kennzeichen (Ich berichtete in diesem Forum darüber). Fahrzeuge mit ukrainischem Kennzeichen sah und sieht man auf den Straßen Berlins hingegen des öfteren, welche mit russischem Kennzeichen quasi keine.

    Kurze Zeit nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine setzte ein wahres Trommelfeuer der deutschen Mainstream-Medien gegen Putin ein. Russische Journalisten, die Putins politisches Handeln hätten erklären und begründen können, bleiben bei den Talkshows des Deutschen Fernsehens und den Interviews des Deutschen Hörfunks praktisch ausgesperrt.

    In den letzten Tagen wurde in den Medien viel über „Demokratie“ gesprochen, freilich nur Allgemeines und insbesondere davon, daß selbige durch „Rechtsradikale der AfD in den östlichen Bundesländern“ in einem besonderen Maße gefährdet ist. Aber nie wird auf Details des Grundgesetzes eingegangen, zum Beispiel daß in Artikel 5 die Informations- und die Meinungsäußerungsfreiheit garantiert wird.

    Kurzum: Der politische Diskurs, der zur Zeit in Deutschland stattfindet, ist in meinen Augen eine einzige Verarschung der deutschen Bürger!

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