Washington/New York. Der frühere US-Präsident Donald Trump steht derzeit unter heftigem juristischen Beschuß. Vor allem der angeblich von ihm zu verantwortende „Sturm“ auf das Kapitol im Januar 2021 wird ihm zur Last gelegt.
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Aber: der Popularität Trumps in der amerikanischen Öffentlichkeit tun diese juristischen Nachstellungen keinen Abbruch. Denn nach einer von der „New York Times“ (NYT) veröffentlichten Meinungsumfrage des Siena College ist Trump haushoher Favorit der Konservativen für die US-Präsidentenwahl im November 2024. In Zahlen ausgedrückt, liegt er derzeit mit 54 zu 17 Prozent weit vor seinem größten innerparteilichen Herausforderer Ron DeSantis, dem Gouverneur von Florida. Die übrigen Bewerber um die republikanische Präsidentschaftskandidatur, unter ihnen der ehemalige Vizepräsident Mike Pence, sind mit Werten um die drei Prozent weit abgeschlagen.
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Wie die NYT schreibt, kann Trump bei allen demografischen Gruppen und bei jedem ideologischen Flügel der Partei punkten. Generell zeigen sich die republikanischen Wähler für die gegen Trump erhobenen Vorwürfe relativ unzugänglich. Darüber hinaus führe er „mit großem Vorsprung bei Männern und Frauen, jüngeren und älteren Wählern, Gemäßigten und Konservativen, denen, die aufs College gingen, und denen, die nicht studierten, sowie in Städten, Vororten und ländlichen Gebieten“, muß die NYT einräumen.
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Bei den Vorwahlen in den USA ist es üblich, daß die aussichtslosen Kandidaten nach und nach aufgeben und am Ende nur noch zwei Kandidaten übrigbleiben. Bei einer Stichwahl würde der Umfrage zufolge Trump DeSantis mit 62 Prozent zu 31 Prozent deutlich schlagen – ein Indiz dafür, daß innerparteilich die Trump-Gegner inzwischen klar in der Minderheit sind. Die Chancen steigen, daß es Trump 2024 noch einmal schafft. (mü)
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