New York. Hier gibt es keinen weltweiten Aufschrei: die Vereinten Nationen haben jetzt kritisiert, daß die Behandlung der noch verbliebenen Insassen des US-Gefangenenlagers Guantánamo auf Kuba nach wie vor „grausam, unmenschlich und herabwürdigend“ sei. „Ich habe beobachtet, daß nach zwei Jahrzehnten der Haft das Leid der Inhaftierten tief und anhaltend ist“, sagte UN-Sonderberichterstatterin Fionnuala Ni Aolain.
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Die UN-Beamtin hatte zuvor als erste UN-Sonderberichterstatterin das Lager besuchen dürfen und bedankte sich bei den USA für die Erlaubnis.
Im Februar hatte das US-Verteidigungsministerium mitgeteilt, daß mehr als zwei Jahrzehnte nach den Anschlägen vom 11. September 2001 noch 34 Häftlinge in dem Gefangenenlager auf Kuba untergebracht sind. Es war während der Regierungszeit des damaligen Präsidenten George W. Bush errichtet worden, um mutmaßliche islamistische Terroristen jahrelang ohne Prozeß festzuhalten. Im dem Lager, das sich im US-Marinestützpunkt Guantánamo Bay befindet, waren zeitweise fast 800 Menschen inhaftiert, jahrelang wurde über systematische Folter berichtet.
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Menschenrechtsorganisationen verlangen seit langem die Schließung. Nach der Vorstellung des Berichts von Sonderberichterstatterin Ni Aolain bekräftigte Amnesty International diese Forderung. (mü)
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