Gedenkveranstaltung in Litauen: 25 Jahre deutsche Kriegsgräberstätte in Memel

1. Juli 2023
Gedenkveranstaltung in Litauen: 25 Jahre deutsche Kriegsgräberstätte in Memel
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Memel. Seit genau 25 Jahren gibt es in Klaipeda, dem deutschen Memel, eine deutsche Kriegsgräberstätte, die vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreut wird. Aus Anlaß des Jubiläums fand auf dem Soldatenfriedhof jetzt eine kleine Zeremonie statt.

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Volksbund-Generalsekretär Dirk Backen dankte dabei der Republik Litauen und ihrer Bevölkerung für 30 Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die Einweihung der weitläufigen Anlage sei nur durch „die Bereitschaft Litauens, Deutschland die Hand zu reichen“, möglich geworden. Diese Freundschaft sei elementar: „Nicht um zu vergessen und zu vergeben, sondern um gemeinsam an die Geschichte zu erinnern, die uns verbindet, und gemeinsam nach einer friedlichen Zukunft zu streben.“

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Bei sonnigem Frühlingswetter waren zahlreiche Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie den Streitkräften Deutschlands und Litauens, der Kirche und vielen Vereinen Memels gekommen. Schon im Ersten Weltkrieg hatten auf dem Soldatenfriedhof mehr als 100 Soldaten nach den Kämpfen an der Memel ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Bis 1945 wurden etwa 1300 weitere Soldaten beerdigt, die meisten davon Tote, die bei den schweren Rückzugskämpfen im Herbst 1944 ums Leben kamen.

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Bei einer anschließenden Einbettung, die der evangelische Geistliche Mindaugas Zilinskis und der katholische Marine-Militärpfarrer Remigijus Monstvilas begleiteten, fanden weitere neun deutsche Soldaten ihre letzte Ruhestätte. 61 ihrer Kameraden, die alle in den vergangenen Monaten im Nordwesten Litauens und in der Mitte des Landes gefunden und exhumiert worden waren, wurden bereits am 25. April bestattet. Viele von ihnen sind noch nicht identifiziert. (he)

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