Berlin/London. Nicht nur innerhalb Deutschlands sorgen die ausufernden Krawalle in Freibädern für Gesprächsstoff. Auch im Ausland wundert man sich inzwischen.
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Am Donnerstagabend vergangener Woche titelte die BBC auf ihrer Startseite neben Meldungen zu dem vermißten Tauchboot und dem Krieg in der Ukraine: „Flut von Massenschlägereien in deutschen Freibädern.“ Der Start in den deutschen Sommer sei „geplagt von Schlagzeilen über Gewalt und Massenschlägereien“ in Freibädern. Genannt werden in dem Artikel unter anderem zwei Zwischenfälle in Berlin, darunter auch die Räumung eines Neuköllner Bades. Außerdem erwähnt die BBC eine Schlägerei zwischen mehr als 40 Personen in Mannheim.
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Der britische Staatssender registriert auch, daß die Diskussion in Deutschland „voller Theorien“ über die Gründe für die Gewaltausbrüche sei – und steuert gleich selbst eine weitere bei: die deutsche Gesellschaft sei mittlerweile zunehmend unhierarchisch. Deshalb bräuchte es immer mehr Sicherheitspersonal, um Frieden zu wahren.
Auch weitere britische Medien können sich über die Zustände in Germany nur wundern. „Euro Weekly News“, nach eigenen Angaben die größte englischsprachige Zeitung in Spanien, erwartet gar noch Schlimmeres: „Deutschlands Freibäder sehen sich einer Welle gewalttätiger Kämpfe gegenüber“, titelte das Blättchen am Freitag. (rk)
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