Berlin. Die „Bild“-Zeitung, die seit Jahren von kräftigen Auflageneinbußen gebeutelt wird, soll weiter eingedampft werden. Das teilte die Chefredaktion jetzt mit. Demnach soll ein Drittel der Regionalausgaben – sechs von 18 – eingestellt werden, und zehn der 15 Regionalbüros sollen geschlossen werden. Der Verlag begründet die Entscheidung damit, daß sich Springer von „Produkten, Projekten und Prozessen, die wirtschaftlich nie wieder erfolgreich werden können“, trennt.
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Von der Schrumpfung sind Arbeitsplätze im niedrigen dreistelligen Bereich betroffen, die künftig wegfallen. Die Druckausgabe soll sich zudem nur noch aus Artikeln speisen, die zuvor schon online veröffentlicht wurden. Dabei soll eine Künstliche Intelligenz (KI) die Layoutarbeiten übernehmen. Infolgedessen werde es „die Funktionen der Redaktionsleiter, Blattmacher, Korrektoren, Sekretariate und Foto-Redakteure nicht mehr wie heute geben. Wir müssen uns damit leider auch von Kollegen trennen, die Aufgaben haben, die in der digitalen Welt durch KI ersetzt werden“, räumt die Chefredaktion in ihrer Mitteilung freimütig ein.
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Die Umstrukturierung soll bereits im Juli beginnen und bis Anfang nächsten Jahres beendet sein. Der Verlag verspricht sich von den Maßnahmen einen zusätzlichen Gewinn in Höhe von 100 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren.
Diese Rechnung könnte freilich ohne den Wirt gemacht sein. Seit zehn Jahren strafen ihre Leser die „Bild“-Zeitung mit zunehmender Verachtung, wie der Blick auf die Auflagenentwicklung nahelegt. Wurden Ende 2013 noch rund 2,3 Millionen Exemplare gedruckt, so waren es Ende 2022 nur noch etwas über 1,3 Millionen. Die verkaufte Auflage kratzt sogar bereits an der Millionengrenze. Warum es einer vom Computer erstellten Online-Zeitung besser ergehen soll, bleibt das Geheimnis der Springer-Verlagsleitung. (rk)
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[…] Quelle: zuerst.de […]
Ich lese zwar nie Bild, aber klüger wäre es, Julian Reichelt wieder einzustellen.
Den Mist kann KI auch schreiben!