Konservative CPAC-Konferenz in Budapest: FPÖ-Chef Kickl lobt Ungarn als „Hort der nationalen Selbstbestimmung“

10. Mai 2023
Konservative CPAC-Konferenz in Budapest: FPÖ-Chef Kickl lobt Ungarn als „Hort der nationalen Selbstbestimmung“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Auf der zweitägigen konservativen CPAC-Konferenz griff am Freitag auch der österreichische FPÖ-Chef Kickl zum Mikrofon – allerdings nur per Videobotschaft. Er ließ es sich nicht nehmen, die „patriotischen Mitstreiter aus aller Welt” zu grüßen und Gastgeber Viktor Orbán als leuchtendes Vorbild „für viele in Europa“ zu loben. Er betonte auch die Verbundenheit zwischen Österreich und Ungarn.

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Es sei nicht zum ersten Mal, daß sich Patrioten aus aller Welt in Ungarn versammeln, rief Kickl in Erinnerung. Mit gutem Grund: „Ungarn ist ein Hort der nationalen Selbstbestimmung und des Widerstandes gegen den globalistischen Zugriff aus Brüssel.”

Dabei stemme sich Ungarn als NATO-Mitglied gegen die „kriegslüsterne Sanktionspolitik” der EU und setze sich für Frieden zwischen Rußland und der Ukraine ein. „Eine Position, zu der die Regierung des neutralen Österreich vor lauter EU-Hörigkeit nicht fähig ist.”

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Weiter lobte Kickl, daß sich Ungarn mit Nachdruck gegen die Masseneinwanderung stemme. Dabei sei die EU nicht willens und in der Lage, die Grenzen Europas „vor diesen Eindringlingen zu schützen“. Die EU schütze vielmehr die „Eindringlinge” davor, wieder in ihre Heimat abgeschoben zu werden. Zum Thema Asyl nannte Kickl Zahlen. Während 2022 in Österreich 112.272 Asylanträge gestellt worden seien, seien es in Ungarn ganze 45 Anträge gewesen. „Das ist der Unterschied zwischen einer stolzen Festung und einem Zuwanderungsmagneten mit aufgespannter sozialer Hängematte.“

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Gastgeber Orbán wiederum hofierte in seiner programmatischen Rede auf dem Budapester Kongreß den früheren US-Präsidenten Trump. Die beiden kennen und schätzen sich persönlich. „Ich bin sicher, wenn Präsident Trump heute Präsident wäre, gäbe es keinen Krieg, der Europa und die Ukraine bedroht“, sagte Orbán, und: „Kommen Sie zurück, Mr. President, machen Sie Amerika wieder groß, und bringen Sie uns Frieden.“

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Die Biden-Administration kritisiert Orbán, weil er trotz des Ukraine-Krieges auf gute Beziehungen zu Rußland setzt. Die USA haben sogar eine Plakatkampagne in Ungarn gestartet, um die Bürger aufzufordern, die Ukraine gegen Rußland zu unterstützen. Washington hat darüber hinaus Sanktionen gegen die von Rußland kontrollierte Internationale Investitionsbank (IIB) verhängt, die eine Niederlassung in Budapest unterhielt. Die ungarische Regierung sah sich daraufhin genötigt, aus der Bank auszusteigen und sie zur Rückkehr nach Moskau zu bewegen. (mü)

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Das Ende des Ersten Weltkrieges brachte für die KuK-Monarchie Österreich-Ungarn, die den Krieg verloren hatte, deutliche Gebietsverluste. Österreich verlor Südtirol an Italien, Ungarn im Vertrag von Trianon den größten Teil seines Territoriums. Der Wunsch des deutschsprachigen Österreichs, sich Deutschland anschließen zu dürfen, wurde von den Siegermächten zurückgewiesen.

    Das jahrelange Totalversagen der EU-Kommission beim Schutz der Außengrenzen hat zu einer Verbundenheit von FPÖ-Vorsitzendem Kickl und Ungarns Ministerpräsidenten Orban geführt. Die Verantwortungslosigkeit, die die EU-Kommission hinsichtlich der Masseneinwanderung an den Tag legt, kommt geradezu einem Verrat an der Bevölkerung Europas gleich. Die Hauptleidtragenden dieser irrwitzigen EU-Zuwanderungspolitik sind Deutschland und Österreich.

    Man sagt, Geschichte wiederholt sich nicht. Aber Österreich-Ungarn ist in Gestalt seiner Patrioten wieder auferstanden wie Phoenix aus der Asche!

  2. mayer sagt:

    Das war ein Treffen der sogenannten Koscherrechten, d.h. der falschen Rechten. Man kann sie auch als das systemimmanente Rechte bezeichnen. Sie bangten sich endlos um das „jüdisch-christliche“ Erbe Europas…. Der Tiefenstaat spricht mal durch diese, mal durch jene Puppe, er selber hinter der Bühne ist jedoch nicht zu sehen. Aber für die Kinder ist das schön, sie freuen sich mächtig, wenn sie sehen, daß „der gute Orban“ wieder einmal gegen die böse Welt antritt und den einen Freiheitskampf nach dem anderen gegen die EU anführt, ohne zu erkenenn, daß alles beim alten bleibt. Warum hatte Orban über sein Volk die Plandemie-Diktatur verhängt wie Putin auch? Wie? Meint ihr, im Sinne der nationalen Selbstbestimmung?

  3. Mark sagt:

    Dem kann man nur beipflichten. Und wenn sich jede Nation erstmal um die eigenen Angelegenheiten kümmern würde, wäre diese Welt schon einige Schritte weiter. Oder soll man Ungarn etwa Vorwürfe machen, wenn es sich selber schützt?

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