Farce um Rückgabe der Benin-Bronzen: Kunstwerke verschwinden in Privatbesitz

10. Mai 2023
Farce um Rückgabe der Benin-Bronzen: Kunstwerke verschwinden in Privatbesitz
International
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Foto: Symbolbild

Berlin/Abuja. Die deutsche Außendiplomatie unter Annalena Baerbock (Grüne) leistet sich den nächsten Schuß in den Ofen. Erst vor kurzem gab sie feierlich (und unter sachlicher Falschbeschuldigung der deutschen Kolonialpolitik) sogenanntes „Raubgut“ an Nigeria zurück. Es handelt sich um die Benin-Bronzen, afrikanische Skulpturen, die bis vor kurzem im Humboldt-Forum im wiedererrichten Berliner Stadtschloß sowie in anderen deutschen Museen aufbewahrt wurden. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts von den Engländern geraubt und nach Europa gebracht.

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Mit mehreren Millionen Euro Steuergeld finanzierte Deutschland den Bau eines Museums, in dem die Benin-Bronzen künftig in Nigeria gezeigt werden sollten. Doch daraus wird nun nichts: denn die Kunstwerke gehen in Privatbesitz über.

Der scheidende nigerianische Staatpräsident Mohammedu Buhari hat das Eigentumsrecht an den Artefakten aus dem früheren Königreich Benin jüngst an Oba Ewuare II. übertragen, das derzeitige Oberhaupt der früheren Benin-Königsfamilie. Das berichtete jetzt die Schweizer Ethnologin Brigitta Hauser-Schäublin in der FAZ. Sie kritisiert auch die frühere Vereinbarung zur Eigentumsübertragung zwischen Deutschland und Nigeria, die viel zu „leichtfertig formuliert“ worden sei. Nun ende die Rückgabe der Bronzen in einem „Fiasko“.

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Die eigentlich für die Öffentlichkeit bestimmten Bronze-Kunstwerte werden nun allem Anschein nach im Privatbesitz der Königsfamilie verschwinden. Dabei konnte diese Entwicklung nicht wirklich überraschen. Schon Anfang 2022 hatte der nigerianische Präsident dem Oba von Benin zwei Artefakte übergeben. Insider warnten deshalb seit Monaten davor, daß es das geplante und mit deutschen Steuergeldern finanzierte Museum wohl niemals geben würde.

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Es ist nicht der erste peinliche Patzer, den sich Außenamtschefin Baerbock mit Blick auf Nigeria leistete. Schon bei der Übergabe der Kunstwerke sorgte sie für Irritationen und erklärte: „Wir zeigen, daß wir es ernst meinen mit der Aufarbeitung unserer dunklen Kolonialgeschichte.“ Allerdings war Nigeria zu keiner Zeit deutsche Kolonie. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Richard Mortel from Riyadh, Saudi Arabia/CC BY 2.0

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