Wohnraum wird Mangelware: Baukosten und Mieten werden unbezahlbar

13. April 2023
Wohnraum wird Mangelware: Baukosten und Mieten werden unbezahlbar
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Wiesbaden. Man könnte es fast für eine grüne Agenda halten, daß Wohnen immer teurer wird und die Mieten immer unerschwinglicher. Derzeit sorgen die Heizungspläne von Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) für viel Unruhe unter Eigenheimbesitzern – der von Habeck geplante Austausch der bisherigen Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen macht das Eigenheim für viele Immobilienbesitzer unbezahlbar. Auf der anderen Seite kommt der öffentliche Wohnungsbau zum Erliegen. Die Mieten explodieren.

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Jetzt gibt es aktuelle Zahlen vom Statistischen Bundesamt, die die Preisentwicklung deutlich machen. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude sind demnach im Februar 2023 um 15,1 % gegenüber Februar 2022 gestiegen. Im November 2022, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 16,9 % gestiegen.

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Februar 2022 bis Februar 2023 um 13,7 %. Den größten Anteil daran haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten – hier liegen die Steigerungen gegenüber Februar 2022 um 15,2 % bzw. 12,7 %. Für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten erhöhten sich die Preise um 17,1 %, Erdarbeiten waren 14,9 % teurer als im Februar 2022.

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Neben den Baupreisen nahmen auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,2 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 15,5 %, für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen sie um 15,4 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 17,9 % gegenüber dem Februar 2022.

Diese Preisentwicklung stranguliert Wirtschaft und Privatleute gleichermaßen. Ernstzunehmende Bemühungen der Regierung, die allgegenwärtige Kostenexplosion zu stoppen, sind nicht erkennbar. (rk)

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