Budapest/Brüssel. In der neuen Blockkonfrontation erweist sich Ungarn immer wieder als Pol der Vernunft. Die Regierung in Budapest verwahrt sich dagegen, ihre guten Beziehungen zu Rußland aufs Spiel zu setzen, und die westlichen Sanktionen trägt das Land ebenfalls nicht mit.
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Jetzt hat sich der ungarische Außenminister Szijjártó zum Abschluß eines zweitägigen NATO-Ministertreffens in Brüssel dagegen ausgesprochen, eine weitere Front – gegen China – zu eröffnen. „Wir wollen nicht, daß die NATO zu einem Anti-China-Block wird. Wir sehen keinen Sinn in der Rivalität, wir sehen nicht die Logik darin, und wir sehen nicht, was daraus Gutes entstehen kann“, sagte Szijjártó.
Er betonte, daß die Budapester Regierung an einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit und nicht an Rivalität interessiert sei, was nicht nur möglich, sondern auch notwendig sei, etwa im Hinblick auf die Automobilrevolution. Die europäischen Hersteller seien völlig von südkoreanischen und chinesischen Elektrobatterien abhängig geworden.
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„All diejenigen, die eine Trennung zwischen der chinesischen und der europäischen Wirtschaft fordern, riskieren einen schweren Schlag für die europäische Wirtschaft“, warnte Szijjártó angesichts eines Handelsvolumens zwischen China und den EU-Mitgliedstaaten von über 870 Milliarden Euro. Eine der schwerwiegendsten Folgen des Krieges in der Ukraine sei, daß sich die Welt wieder auf einen Block zubewege, was besonders für Mitteleuropa, das immer unter dem Ost-West-Konflikt litt, eine schlechte Nachricht sei, so der Minister.
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Schließlich verwies er auf Chinas Friedensplan für die Ukraine, der ein guter Ausgangspunkt für internationale Verhandlungen sein könnte. Allerdings wird die Pekinger Initiative vom Westen unisono abgelehnt. (mü)
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