US-Kolumnistin: „Der globale Süden unterstützt Rußland“

6. März 2023
US-Kolumnistin: „Der globale Süden unterstützt Rußland“
International
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Foto: Symbolbild

El Cerrito/Kalifornien. Immer mehr Analytiker der internationalen Politik – auch solche aus dem Westen – gelangen zu der Einsicht, daß sich die Gewichte im globalen Mächtespiel signifikant verschieben: während der Westen an Einfluß verliert, legen neue Machtblöcke wie der russisch-chinesische an Gewicht zu.

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Auch die US-Kolumnistin Andrea Widburg stellt in einer aktuellen Kolumne im konservativen Online-Portal „America Thinker“ fest: „Es ist Zeit für die USA, die Sympathien des globalen Südens für Rußland zur Kenntnis zu nehmen.“ Viele Länder der südlichen Hemisphäre hätten sich unter dem Druck des Westens dazu entschlossen, sich lieber auf Moskau zu verlassen und die wirtschaftlichen Beziehungen zu intensivieren.

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Wörtlich schreibt Widburg: „Im Ukraine-Konflikt erhält die Ukraine die stärkste Unterstützung aus Europa, das seit langem Angst vor den Russen hat, und aus Amerika, das eine Vorliebe für Außenseiter hat und dessen Politiker sich mit ukrainischem Geld die Taschen vollstopfen können. Mit Ausnahme der anglo-amerikanischen Sphäre in Neuseeland und Australien unterstützt aber der größte Teil der südlichen Hemisphäre Rußland. Es ist also nicht nur China, das Putin unterstützt, es ist fast überall so in diesem Teil der Welt.“

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Man höre in der südlichen Hemisphäre auf Rußland, weil dort das Vertrauen in den Westen seit langem erschüttert ist und die Lebensrealität wenig mit den vom Westen propagierten „Werten“ zu tun hat: „Während der Westen von Gender, Blockaden und Klimawandel besessen ist, lebt die südliche Hemisphäre in der realen Welt, einer Welt hoher Energiepreise aufgrund von Armut, Hunger und Konflikten, und dem Wahnsinn des Klimawandels.“

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Gerade während der Corona-„Pandemie“ hätten Rußland, China und Indien die südlichen Länder mit Impfstoffen versorgt. Moskau habe dadurch im globalen Süden die Voraussetzungen dafür geschaffen, den Westen an den Rand zu drängen.

Fazit der Kolumnistin: „Die Weltwirtschaft wird nicht mehr von den Amerikanern dominiert. Der Westen herrscht über nichts, und der globale Süden hat andere Möglichkeiten. (…) Der ‚regelbasierten‘ internationalen Ordnung wird nicht vertraut, und sie befindet sich im Niedergang. Kurz gesagt, es ist eine Heuchelei, mit welcher der Westen, insbesondere Amerika, die Regeln für sich selbst im Handumdrehen ändert.“ (mü)

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4 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Der „Westen“, das sind im wesentlichen die USA. Vor allem bei den ärmeren Ländern des globalen Südens haben sich die USA dadurch unbeliebt gemacht, daß sie ihre Dollars fast ausschließlich für egoistische Zwecke verwandten. Für die USA – die US-amerikanische Gesellschaft – ist Geldreichtum kulturprägend. Im Gegensatz zu den USA sind für Rußland Heimat und Tradition kulturprägend, zudem beansprucht es nicht, in der Weltwirtschaft führend zu sein. Hinzu kommt, daß Rußland sich deutlich vertrauenswürdiger als die USA erwiesen hat (besagter Wortbruch der NATO/USA).

    Und Europa? Durch die permanente anti-russische Hetze und die ungerechtfertigten Sanktionen der EU-Führung gegen Rußland hat selbige die relativ guten Beziehungen zur Russischen Föderation zerstört und sie dadurch geradezu in die Arme Chinas, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, getrieben.

    Und China kann die Russische Föderation als neuen Partner gut gebrauchen – gilt in verstärktem Maße auch umgekehrt! – weil es zu den USA wegen „Taiwan“ kein gutes Verhältnis hat!

  2. Spionageabwehr sagt:

    Immer mehr Deutschen wird klar

    Nicht die Russen sind unsere Gegner.
    Die sind sogar Freunde.
    Sondern die Pipelinesprenger🇺🇸🇬🇧🇳🇴🇵🇱.

  3. Sting sagt:

    Nichts führt an der Einsicht vorbei, daß Russen und Deutsche dieselben Widersacher haben und im selben Boot sitzen.

    Wer beide Völker verabscheut und zerstören will, wird selbstverständlich nach Kräften versuchen, sie gegeneinander aufzuhetzen.

    Solange in Berlin stupide Lakaien der Angelsachsen – und damit zugleich auch deren durchaus nicht angelsächsischer Hintermänner – einen selbstmörderischen Konfrontationskurs gegen Moskau einschlagen und das Selenski-Regime mit Waffen beliefern, wird diese
    Rechnung aufgehen.

    Der Schreibende vertraut jedoch darauf, daß die Geschichte ihr letztes Wort noch LANGE nicht gesprochen hat. !!

  4. winfried sagt:

    Sucht doch mal die Regeln der regelbasierten Weltordnung!
    Die Regeln heißen:

    „Ich bestimme was zu tun ist und ich habe immer Recht“
    „Die Regeln gelten für Alle nur für mich nicht, wenn ich nicht will!“

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