Berlin. Die frühere grüne Bundestags-Vizepräsidentin Antje Vollmer gehört zum Urgestein ihrer Partei. 1983 war sie eine der ersten Abgeordneten, die für die Grünen in den Bundestag einzogen. Offenbar ist sie eine der wenigen Grünen-Politikerinnen, die den früheren Werten der Partei noch nicht den Rücken gekehrt haben. Vor der Kulisse des Ukrainekrieges ist sie jetzt hart mit der früheren Friedenspartei ins Gericht gegangen, die seit Jahresfrist auf dem Kriegspfad ist.
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Vollmer, die auch zu den Erstunterzeichnerinnen des „Manifests für den Frieden“ von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer gehört, schrieb jetzt in einem Gastbeitrag für die „Berliner Zeitung“: „Was hat die heutigen Grünen verführt, mitzuspielen beim großen geopolitischen Machtpoker, und dabei ihre wertvollsten Wurzeln als lautstarke Antipazifisten verächtlich zu machen?“
Das Ziel einer Verbindung von Umwelt- und Friedensbewegung sei für die Partei lange Zeit in greifbarer Nähe gewesen. „Gerade die Grünen, meine Partei, hatte einmal alle Schlüssel in der Hand zu einer wirklich neuen Ordnung einer gerechteren Welt“, bedauert die 79jährige, die schwer erkrankt ist. Diese persönliche Niederlage werde sie durch ihre letzten Lebenstage begleiten.
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Besonders harsch geht Vollmer mit Bundesaußenministerin Baerbock ins Gericht. Diese sei die „schrillste Trompete“ der neuen NATO-Strategie gegen Rußland, die ihre Positionen mit „argumentativer Schlichtheit“ verteidige.
Europa stehe kurz vor einer Phase „großer Ernüchterung“, die das Selbstbild des Kontinents „tief erschüttern“ werde. „Der so selbstgewisse Westen muß einfach lernen, daß die übrige Welt unser Selbstbild nicht teilt und uns nicht beistehen wird“, mahnt Vollmer. Die Welt müsse sich vom Blockdenken freimachen und wieder mehr auf internationale Zusammenarbeit unter dem Dach der UNO setzen. (rk)
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Die Grünen-Politikerin Antje Vollmer ist der Prototyp einer wahren Pazifistin, die in der damaligen Friedenspartei Die Grünen gut aufgehoben war. Aber seit Scholz‘ Rede im Bundestag „Wir erleben eine Zeitenwende“ haben sich die Verhältnisse hierzulande radikal geändert. Für mich hören sich Vollmers klagende Worte an wie aus der Zeit gefallen! In gegenwärtiger Zeit, in der vom hiesigen Altparteien-Kartell die Ukraine als das alleinige Opfer und die Russische Föderation als der alleinige Täter dargestellt wird, verhallen ihre Worte wie Schall und Rauch. Wer heute öffentlich Friedensverhandlungen und ein Ende des Ukraine-Krieges durch Beendigung der Waffenlieferungen an die Ukraine propagiert, muß Nerven aus Stahl haben! In den Talkshows des deutschen öffentlich rechtlichen Fernsehens wird ganz „liberal-demokratisch“ darauf geachtet, daß die Gegner von Waffenlieferungen wie bspw. Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer und vielleicht auch Antje Vollmer in der Unterzahl der Teilnehmer sind.
„Was hat die heutigen Grünen verführt, …., ihre wertvollsten Wurzeln als lautstarke Pazifisten verächtlich zu machen?“, schrieb Vollmer in einem Gastbeitrag für die „Berliner Zeitung“.
Nun, vielleicht war es der verabscheuungswürdige Charakter von Grünen-Politikern und -Politikerinnen, die der Scholz-Regierung angehören!
Ja, @Lüdin, und Sie merken es immer noch nicht, dass die westliche Propaganda geradezu vollgestopft ist mit Irreführung, Heuchelei und Verlogenheit, die den Propagandakurs und ein Sicherheitsrisiko durch Russland weit in den Schatten stellen. Ja, Ihre „Guten!“ Nur zur Info: Der Krieg begann nicht erst 2022. Hören Sie auf, sich Illusionen über die Gerechtigkeit westlicher Politik zu machen. Das Messer sitzt uns längst am Halse – allerdings nicht durch die Russen!
Die russischen Propagandisten merken es immer noch nicht, das der Kreml mit seinen Atomwaffendrohingen zu einem Sicherheitsrisiko für die ganze Welt geworden ist.
Die Länder in Afrika und Südamerika, China und Indien sagen ihnen das zwar nicht offen, aber auch diese Länder werden keine Geschäfte mehr in Russland machen, wenn die mit ihrem Atomwaffendrohungen durchkommen.