Berlin/Den Haag. Eine brisante Entwicklung: im Windschatten des Ukrainekrieges wird die Integration der europäischen Streitkräfte vorangetrieben. Einen bedeutsamen Schritt könnte die weitgehende Einverleibung der niederländischen Streitkräfte in die Bundeswehr darstellen, der jetzt vollzogen werden soll.
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Die Vorarbeiten wurden bereits seit den neunziger Jahren geleistet: 1995 wurde das deutsch-niederländische Korps in Münster aufgestellt. Neun Jahre später wurde die 11. Luftbewegliche Brigade der niederländischen Armee in die deutsche Division Schnelle Kräfte eingebunden. Eine weitere Brigade folgte.
Jetzt kommt der nächste Schritt. Er geht auf ein Treffen von Generälen beider Länder Anfang Dezember in Dresden zurück. Dort unterzeichneten der deutsche Heeresinspekteur Alfons Mais und sein niederländisches Pendant Martin Wijnen eine „Army Vision“, eine Art Fahrplan dafür, wie es weitergehen soll.
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Der Angriff Rußlands auf die Ukraine, teilte die Bundeswehr damals mit, „hat das Umdenken beschleunigt, die militärische Verteidigungsbereitschaft Europas als gemeinsame Aufgabe anzugehen.“ Daher hätten sich beide Landstreitkräfte „zu einer Tiefenintegration entschlossen“.
Zunächst geht es um eher unauffällige Vorhaben: die Zahl an Austauschoffizieren wird erhöht, Vorschriften werden angeglichen. Künftig soll es auch gemeinsame Beschaffungsprogramme geben – laut der Bundeswehr sollen „öfter identische oder mindestens kompatible Landsysteme gekauft werden, so daß die Interoperabilität der beiden Heere noch weiter verbessert werden kann“. Dasselbe gilt für Einsatzdoktrinen und Konzepte.
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Zum 1. April soll auch die 13. leichte Brigade des niederländischen Heeres in die 10. Panzerdivision der Bundeswehr eingebettet werden. Dies sei ein historischer „Meilenstein“, wie das „NRC Handelsblad“ dazu anmerkte, weil „demnächst alle niederländischen Brigaden einer deutschen Division unterstellt sind“. Keine zwei anderen NATO-Staaten kooperierten so eng, da nun „die großen Gefechtsverbände der deutschen und niederländischen Landstreitkräfte vollständig zusammengeführt werden“.
Ein weiterer Schritt wurde auch bereits in umgekehrter Richtung vollzogen: eine deutsche Luftabwehreinheit wurde in die niederländischen Heeresstrukturen eingegliedert.
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Nun müssen die Streitkräfte noch auf grünes Licht vonseiten der Politik warten: wenn die Verteidigungsminister ihre Zustimmung erteilen – womit gerechnet wird –, soll eine technische Vereinbarung erarbeitet werden, die dann von den Ministern beider Länder unterzeichnet werden muß. (he)
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Ein unchristlich spirituell fast komplett verdummtes Deutschland mit Atombombe – wer mag sich das vorstellen. Das Land braucht eine geistige Wende.
Frankreich ist schon immer die Führungsmacht in Europa. Deutschland konnte wirtschaftlich dagegenhalten. Seit dem Euro ist das auch vorbei.
Eine EU-Armee kommt vor allen Frankreich zu Gute. Nicht umsomst hatte Macron darauf so gedrängt. Frankreich als einzige Atommacht in der EU wäre dann Führungsmacht.