Gegenwind für Merz: Maaßen wird neuer Vorsitzender der „Werteunion“

31. Januar 2023
Gegenwind für Merz: Maaßen wird neuer Vorsitzender der „Werteunion“
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Union steht eine Zerreißprobe bevor: mit der Wahl des ehemaligen Verfassungsschutz-Chefs Hans-Georg-Maaßen zum neuen Vorsitzenden der „Werteunion“ hat sich erstmals seit langem das konservative Lager in der Union artikuliert und sich klar gegen den derzeitigen Kurs der Union positioniert. Die Parteispitze reagiert nervös.

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Maaßen wurde am Samstag mit 95 Prozent der Stimmen gewählt. Er hatte vor der Wahl angekündigt, in seinem neuen Amt werde er sich „für die Durchsetzung christlich-demokratischer Ziele, für konservative und liberale Werte und gegen jede Art von Ökosozialismus und Gender-Wokismus einsetzen“.

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Der neue Vorsitzende tritt ein schwieriges Amt an und betritt ein politisches Minenfeld. Sein Vorgänger, der frühere Vorsitzende der Werteunion, Max Otte, trat bei der Bundestagswahl für die AfD an und wurde daraufhin aus der CDU ausgeschlossen. Prompt will nun auch CDU-Chef Friedrich Merz Maaßen nicht mehr in der CDU sehen. „Seine Sprache und das Gedankengut, das er damit zum Ausdruck bringt, haben in der CDU keinen Platz. Das Maß ist voll“, sagte Merz der „Bild am Sonntag“. Maaßen sei aufgefordert worden, die Partei zu verlassen. „Ein Parteiausschluss ist nicht ganz einfach, aber wir lassen gerade sorgfältig prüfen, welche Möglichkeiten wir haben“, sagte Merz.

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Auch Maaßens Amtsnachfolger beim Bundesverfassungsschutz, Thomas Haldenwang, schoß sich unverzüglich auf den neuen konservativen Spitzenmann ein. Maaßen trete „durch sehr radikale Äußerungen in Erscheinung, Äußerungen, die ich in ähnlicher Weise eigentlich nur vom äußersten rechten Rand politischer Bestrebungen wahrnehmen kann“, sagte Haldenwang im Deutschlandfunk. Er schließe sich der Bewertung des Antisemitismusbeauftragten Felix Klein und anderer an, die bei Maaßen „eindeutig antisemitische Inhalte“ sähen. Mit seinen Äußerungen schade Maaßen dem Bundesamt für Verfassungsschutz.

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Die „Werteunion“ wies Haldewangs Kritik an Maaßen am Wochenende als „ebenso belegfrei wie abwegig“ zurück und sprach von einem „untauglichen Versuch, Hans-Georg Maaßen in die Nähe des Antisemitismus zu rücken“. Zu keinem Zeitpunkt habe es je eine antisemitische Aussage von ihm gegeben. (se)

Bildquelle: Bundesministerium des Innern/Sandy Thieme/CC BY-SA 3.0 de (Bildformat bearb.)

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7 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Als Angela Merkel die konservative CDU seinerzeit in eine „moderne Großstadtpartei“ umfunktionierte, gingen viele CDU-Konservative in die „innere Emigration“ oder verließen die Partei, die nicht mehr die ihrige war. Die CDU degenerierte zu einer Partei der Beliebigkeit mit einer Tendenz zu linksgrün. Für die große Mehrheit der konservativen Wähler war die Merkel-CDU von da an nicht mehr wählbar (das war die Geburtsstunde für die AfD). Noch verbliebene CDU-Konservative gründeten die „Werteunion“ innerhalb der CDU. Selbige wird im Gegensatz zur Schwulen- und Lesben-Union aber nicht als Teil der CDU anerkannt, sondern gilt in der Partei als „eingetragener Verein“.

    Der jetzige CDU-Parteivorsitzende Friedrich Merz setzt das ideologische Erbe von Angela Merkel fort. Für ihn sind Christlich-Konservative wie Hans-Georg Maaßen, der frisch gewählte Vorsitzende der Werte-Union, der endlich mal Klartext redet und den linksgrünen Positionen der degenerierten CDU den Kampf angesagt hat, erwartungsgemäß ein „rotes Tuch“. Als Vorwand für den angestrebten Parteiausschluß von Maaßen dienen Merz seine lügenhaften Behauptungen, Maaßen würde rassistisches und antisemitisches Gedankengut vertreten.

    Es wäre ein Glück für Deutschland, würde die Merz-CDU bei den kommenden Wahlen unter die Fünf-Prozent-Hürde fallen (man wird ja noch mal träumen dürfen).
    Aber eins steht fest: Deutschland braucht die Merz-CDU nicht!

  2. Waterboy sagt:

    Die CDU hat immer noch nicht begriffen, dass nur durch Positionen wie sie Herr Maaßen vertritt, der bereits begonnene Abstieg bis hin zur Bedeutungslosigkeit aufzuhalten ist.

  3. Wanderfeld sagt:

    WerteUnion – so ein Unsinn. Solange diese Kleptokratie das Ruder vergibt, solange ändert sich nix Raider ist Twix.
    Wir Brauchen eine Verfassung nach Artikel 146 Grundgesetz. Ohne Kleptokraten wie GEZ und Altparteien und ohne den Besatzer

    Der Besatzer muss raus – der hat die Deutschen lange genug ausgeplündert. über 77Jahre lang – genug ist genug !!!

    So kann ein beschissener Richter in den USA Urteile fällen – die gegen Deutschland wirken.

    Keine Nato – die Österreicher haben die Bande auch nicht im Land.

  4. Spionageabwehr sagt:

    Auch in der CDU kapieren nun einige
    dass es Richtung Untergang geht
    wenn wir weiterhin den Transatlantikern🇺🇸 Merz, Baerbock & Strackzi folgen.

    Die Hexe USA🇺🇸 will das Gretel D🇩🇪 im Krieg verbrennen.
    Der uns zugedachte Untergang
    kann aber wie bei Dornröschen
    sozusagen in einen 100-jährigen Schlaf verwandelt werden.

    Das heißt die Anglos🇺🇸🇬🇧 werden D🇩🇪 zwar auch dann
    weitgehend zerstören.
    Vielleicht um 100 Jahre oder mehr zurückwerfen.
    Aber wir bauen dann wieder auf.
    Und wenn es 100 Jahre dauert.

    • Bernd Sydow. sagt:

      Besser als ein „100-jähriger Schlaf“ wäre es, wenn Deutschland sich gegen den von den USA und Konsorten zugedachten Untergang mit aller Kraft zur Wehr setzen würde!

  5. Mark sagt:

    Das ist ein politisches Schmierentheater, wie es widerlicher nicht sein könnte. Ausser ihrem Gewäsch „gegen Räächts“ haben einige Herrschaften der Union wohl nichts zu bieten. Aber es gelingt eben nicht, Maassen inhaltlich und sachlich zu widerlegen. Wie auch – der Mann sagte nur die Wahrheit!

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