Ausufernde Messerkriminalität: AfD fordert zentrale Erfassung von Messer-Attacken

18. Dezember 2022
Ausufernde Messerkriminalität: AfD fordert zentrale Erfassung von Messer-Attacken
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Vor dem Hintergrund der Bluttat von Illerkirchberg hat die AfD im Bundestag die Einrichtung eines zentralen Messerstecherregisters gefordert. Bislang werden in den polizeilichen Kriminalstatistiken Messer-Delikte nicht als eigene Verbrechenssparte ausgewiesen. Auch die Nationalität der Tatverdächtigen wird nicht erfaßt – die Täter sind weit überproportional häufig Nichtdeutsche.

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In ihrem Antrag unter dem Titel „Umgehend bundesweite Transparenz bei Straftaten mit dem Tatmittel Messer sowie bei Antisemitismus im Kontext von Zuwanderung herstellen“ (Drucksache 20/4871) dringt die AfD-Bundestagsfraktion darauf, daß spätestens ab dem zweiten Halbjahr 2023 deutsche und nichtdeutsche Tatverdächtige, die bei Gewaltdelikten ein Messer verwenden, bundesweit erfaßt und nach Staatsangehörigkeit aufgeführt werden. Die Fraktion fordert zudem „eine zeitnahe bundesweite Erfassung der Toten und Verletzten durch Gewaltdelikte mit Messern durch die Bundespolizei und die Polizeien der Länder nach Staatsangehörigkeit“.

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Die Messerkriminalität hat in den letzten Jahren infolge der ungebremsten Massenzuwanderung ein erhebliches Ausmaß angenommen. Allein 2020 fanden rund 20.000 Messerangriffe statt – statistisch 55 Attacken pro Tag. Knapp 40 Prozent der Taten werden von „nichtdeutschen Tatverdächtigen“ verübt – bei einem ausländischen Bevölkerungsanteil von offiziell 14 Prozent. Personen mit Migrationshintergrund noch nicht einmal eingerechnet.

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Der Zusammenhang mit der Zuwanderung – insbesondere seit 2015 – ist offensichtlich: zwischen 2014 und 2017 stieg die Zahl der Messerattacken in einigen Bundesländern um mehr als 20 Prozent, in Rheinland-Pfalz sogar um 49 Prozent. (rk)

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2 Kommentare

  1. Mark sagt:

    Interessant. Und Messerstecher, überhaupt Gewaltverbrecher bedrohen Leben, Gesundheit und Freiheit eines jeden Einzelnen. Da darf die Frage wohl berechtigt sein, wo hier die ach so „wehrhafte Demokratie“ bleibt, die man uns im politischen Palaver immer vorpredigt.

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