Journalistin enthüllt: So funktionierte die Twitter-Zensur

13. Dezember 2022
Journalistin enthüllt: So funktionierte die Twitter-Zensur
International
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Foto: Symbolbild

San Francisco. Nachdem Tesla-Gründer Elon Musk Twitter übernommen hat, kommen immer mehr Details zur bisherigen Zensurpraxis ans Tageslicht. Die von Musk inzwischen freigegebenen „Twitter Files“ – Dateien zur internen Korrespondenz von Twitter-Mitarbeitern – lassen jetzt erkennen, wie die Zensur konkret funktionierte. So wurden „unerwünschte“ Accounts auf schwarze Listen gesetzt und einer Einschränkung der Sichtbarkeit unterworfen, dem sogenannten „shadow ban“. Die betroffenen Nutzer selbst bekamen davon nichts mit.

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So sollte verhindert werden, daß mißliebige Accounts als „Trending“ angezeigt wurden und andere Twitter-Nutzer beinflussen konnten.

Die Bombe platzen ließ jetzt die Journalistin Bari Weiss, die früher bei der „New York Times“ arbeitete. Sie veröffentlichte kürzlich die interne Twitter-Korrespondenz rund um die Entscheidung, die Hunter-Biden-Laptop-Geschichte der „New York Post“ zu zensieren – nur ein exemplarischer Fall, wie Informationen und Meinungen bei Twitter unterdrückt wurden. Generell wurden offenbar bevorzugt Accounts von Corona-Kritikern und politisch Rechtsstehenden zensiert.

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Demnach belegte das frühere Management der Social-Media-Plattform die Reichweite bestimmter Konten mit einer so genannten „Trends Blacklist” und „Search Blacklist” sowie einer „Do Not Amplify”-Funktion. Die Journalistin zitiert in diesem Zusammenhang eine Reihe ungenannter Twitter-Mitarbeiter, um ihre Behauptungen zu untermauern, und fügte Screenshots bei.

Einer der verantwortlichen Twitter-Netzwerkbetreuer schrieb etwa: „Wir kontrollieren die Sichtbarkeit in hohem Maße. Und wir kontrollieren die Verbreitung Ihrer Inhalte in hohem Maße. Und normale Menschen wissen nicht, wie viel wir tun.” Bari Weiss zufolge wurden die politisch heikelsten Entscheidungen von einem Team getroffen, das als „Site Integrity Policy, Policy Escalation Support” bekannt war. Prominentestes Mitglied war Vijaya Gadde, die oberste Zensur-Chefin des Portals. Sie wurde bereits am ersten Tag nach der Musk-Übernahme gefeuert.

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Beobachter gehen jetzt davon aus, daß vergleichbare Instrumentarien zur Unterdrückung unerwünschter Informationen auch bei anderen sozialen Netzwerken verwendet werden, etwa bei Facebook. (mü)

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Ein Kommentar

  1. FritzNix sagt:

    Es stimmt es gibt leider Twitter Zensur aber nicht für Pornografie.

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