Wie das Ausland die „Reichsbürger“-Razzia sieht: Unterschiedliche Bewertung in Ost und West

11. Dezember 2022
Wie das Ausland die „Reichsbürger“-Razzia sieht: Unterschiedliche Bewertung in Ost und West
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Washington/Moskau/Berlin. Auch im Ausland hat die großangelegte Razzia des Bundesinnenministeriums gegen eine „Reichsbürger“-Verschwörung ein erhebliches Echo ausgelöst – allerdings ein sehr unterschiedliches. Führende US-Medien zeigten sich teils bestürzt über die „rechtsextreme“ Gefahr in Deutschland, und das Weiße Haus signalisierte der Bundesregierung sogar Unterstützung.

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Die „New York Times“ schlagzeilte: „Deutschland verhaftet 25 Personen, die verdächtigt werden, einen Umsturz der Regierung geplant zu haben“. Auch NBC schreibt über einen „rechtsextremen Putsch“, die „Washington Post“ zumindest über ein „mutmaßliches deutsches Putschversuchskonzept“. Und CBS News deutet Verbindungen zur amerikanischen „Q“-Szene an: „QAnon-inspirierte ‚Reichsbürger‘-Gruppe beschuldigt, den Sturz der Regierung geplant zu haben“.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, las einen offenbar vorbereiteten Text vor, in dem es hieß: „Wir applaudieren der deutschen Regierung und ihren Strafverfolgungsbehörden und Spezialkräften für ihren Eifer bei der Bekämpfung des gewalttätigen Extremismus und für die Sicherheit ihrer Bürger und ihrer Regierungseinrichtungen.“ Auf Nachfrage erklärte die Sprecherin, US-Behörden würden die deutschen Strafverfolgungsbehörden im Bedarfsfall unterstützen.

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Ganz anders das Echo aus Rußland. Dort kommentierte der frühere russische Präsident Medwedew, derzeit stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates, auf seinem Telegram-Kanal: „Das alles ist eine reine Provokation und Verschwörungstheorie.“ Dann wird Medwedew sarkastischer – er sieht in der mit großem PR-Aufwand inszenierten Razzia ein „klares Zeichen für die Erbkrankheit des gesamten Regierungsmodells in Deutschland. Schließlich haben diese unausgegorenen Verschwörer recht: Deutschland hat keine volle Souveränität auf seinem Boden. Die Entscheidungen über die deutsche Energie, Industrie und Verteidigung werden vom ‚tiefen amerikanischen Staat‘ getroffen, nicht von einem Leberwürstchen [gemeint ist Kanzler Scholz; d. Red.]. Nicht einmal von dem greisen Washingtoner Häuptling im Zustand fragmentarischer Demenz.“

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Auch in Deutschland sorgte bei einigen Beobachtern für Verwunderung, daß führende deutsche Medien wie „Bild“ und „Spiegel“ live von den Ereignissen berichteten und offenbar im vorhinein informiert worden waren. So twitterte der ehemalige „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt: „Unbequeme Wahrheit: wenn nahezu alle Redaktionen des Landes vorab von einer Geheim-Operation wissen, ist es keine Geheim-Operation, sondern eine PR-Operation.“ (mü)

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6 Kommentare

  1. Klartexter6350 sagt:

    es sind und bleiben Besatzer, die entscheiden,was in Deutschland zu passieren und zu erscheinen hat, in den Zeitungen, was die Kanzler etc tun dürfen und was nicht…nie würden die Besatzer zulassen,daß bspw die AfD bei 51% der Stimmen das rückgängig macht, was seit 1998 ab rotgrün oder noch viel früher an Verbrechen am Deutschen Volk und seiner Heimat, an Auspressung, Ausplünderung und Unterdrückung in die Tat umgesetzt wurde. AMI GO HOME!

  2. Ali Baba sagt:

    das Weiße Haus signalisierte der Bundesregierung sogar Unterstützung.““ Vielen Dank
    Passt auf eigenen Arsch auf.

  3. Mark sagt:

    Dreitausend Polizisten gegen fünfundzwanzig angebliche „Umstürzler.“ Was für eine Show! Und endlich ein Zeichen gegen die Wahrheit, ääh… ich meine natürlich: Gegen Rechts, so muss es heissen. Der Verrat und Ausverkauf Deutschlands unter der „Ampel“ darf also ungestört in Ruhe und Ordnung weiterlaufen. Schliesslich erwartet man das in Washington vom „besten Deutschland, das es je gab.“

    • Klartexter6350 sagt:

      bei 15 Mio kulturfremden Dauergästen mit und ohne ,,Deutschpass“ wären also dann 1500 Mio Bundespolizisten vonnöten,um diesen Leuten zu ihrem lange überfälligen Recht auf Heimat im EIGENEN Land zu verhelfen..das würde logistisch und auch biologisch gar nicht möglich sein. Kleindeutschland ist nicht Großchina!

  4. Spionageabwehr sagt:

    Klare False Flag
    Mit bezahlten „Crisis Actors“ offensichtlich

    Was will ein Prinz von und zu Habenichts dabei?
    Bißchen Geld verdienen?

    Motiv ist auch klar.
    Stimmung kippt gegen USA.
    Gegen die Pipelinesprenger,
    welche Volk und Wirtschaft in absolute Not stürzen.

    Die Transatlantiker wollen nun einschüchtern.
    Mit der Lachnummer erreichen sie das Gegenteil.

    • Spionageabwehr sagt:

      „PR-Aktion“

      Warum hatten die Regisseure eigentlich gar keine Angst,
      dass irgendjemand von der vorab informierten Presse
      diesem Prinzen etwas davon erzählt?

      War der Prinz fest engagiert für diese Rolle?

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