Mali beendet westliche Einmischung: NGO´s erhalten Tätigkeitsverbot

26. November 2022
Mali beendet westliche Einmischung: NGO´s erhalten Tätigkeitsverbot
International
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Foto: Symbolbild

Bamako. Das sich abzeichnende Ende der westlichen Welthegemonie läßt sich auch auf Nebenschauplätzen des internationalen Geschehens beobachten. In Mali, wo im Sommer russische „Wagner“-Söldner endgültig die Initiative übernommen und das Ende des französisch-deutschen Militäreinsatzes beschleunigt haben, hat die Regierung jetzt weitere Schritte ihrer „Emanzipation“ von den Europäern eingeleitet: sie verbietet alle weiteren Aktivitäten französischer und von Frankreich finanzierter NGO´s im Lande.

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Die Vertrauenskrise zwischen Mali und dem Westen erreicht damit einen neuen Tiefpunkt. Die seit 2020 in Bamako regierende Militärjunta wirft Frankreich und anderen westlichen Staaten die Einmischung in innere Angelegenheiten vor. Ausdrücklich wird nun auch Nichtregierungsorganisationen, die im humanitären Bereich tätig sind, die Tätigkeit in Mali verboten.

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Bereits im Frühjahr hatte die Regierung in Mali die militärische Zusammenarbeit mit Frankreich abgebrochen. Im Juli zog sich das französische Militär aus Mali zurück. Aber auch das Verhältnis zu Berlin ist belastet. Im Kielwasser der Vereinten Nationen  hatte auch Deutschland mit einem Bundeswehrkontingent an der Mali-Mission teilgenommen. Allerdings hatte Bamako der Bundeswehr zuletzt die Überflugrechte entzogen, woraufhin der deutsche Einsatz ausgesetzt wurde. Die Bundeswehrsoldaten sehen sich zur Untätigkeit verurteilt und sollen voraussichtlich 2024 ebenfalls abgezogen werden. Auch Großbritannien hatte erst kürzlich den Abzug seines Kontingents angekündigt. (mü)

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