1300 Starlink-Satelliten abgeschaltet: Wird Elon Musk zum Gamechanger in der Ukraine?

16. November 2022
1300 Starlink-Satelliten abgeschaltet: Wird Elon Musk zum Gamechanger in der Ukraine?
International
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Foto: Symbolbild

Kiew. Tesla-Gründer Elon Musk wird auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz erneut zu einem wichtigen militärischen Faktor: er entschloß sich jetzt, aufgrund von Finanzierungsproblemen rund 1300 seiner Starlink-Satelliten, die bislang das Gebiet der Ukraine abdeckten, vom Netz zu nehmen.

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Für das ukrainische Militär ebenso wie für die Kiewer Regierung ist das ein herber Schlag. Gleich in der Anfangsphase des Krieges hatte Musk der Ukraine tausende der mobilen Starlink-Terminals zur Verfügung gestellt, mithilfe derer die Regierung ihre Kommunikation aufrechterhalten konnte. Wichtiger noch: für das ukrainische Militär war das Starlink-Netz oft die einzige Kommunikationsmöglichkeit, und dank einer zusätzlich entwickelten Software konnten die ukrainischen Verbände mittels Starlink große Erfolge bei der Bekämpfung russischer Ziele verzeichnen.

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„Starlink hat uns sehr geholfen, wenn es um die Blockaden in unseren Städten und besetzte Gebiete ging. Manchmal hatten wir den Kontakt mit diesen Regionen komplett verloren“, erklärte der ukrainische Präsident Selenskyj gegenüber dem „Business Insider.“

Doch das scheint jetzt vorbei. Aufgrund von Finanzierungsproblemen nahm Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX 1300 Satelliten vom Netz. Musk verlangt vom ukrainischen Militär 2500 Dollar pro Terminal, um diese in Gang zu halten. Die Gesamtkosten erhöhten sich damit auf 20 Millionen US-Dollar. Das Resultat: das ukrainische Militär kann – oder will – diese Kosten nicht mehr tragen.

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SpaceX erklärte, man habe bereits 100 Millionen Dollar für die Finanzierung von Starlink in der Ukraine ausgegeben und wolle dies künftig nicht mehr tun. Das Pentagon solle deshalb einen größeren Teil der Finanzierung übernehmen. Aber auch das Pentagon weigerte sich zuletzt, für die Kosten aufzukommen. Die Verhandlungen laufen noch.

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Bei der ukrainischen Regierung hatte sich Musk zuletzt mit seinem Friedensplan unbeliebt gemacht. Dieser sah Gebietsabtretungen und die Wiederholung der Referenden in den an Rußland angeschlossenen Gebieten unter UN-Aufsicht vor. Kiew hatte darauf mit Empörung und persönlichen Anwürfen reagiert. (mü)

Foto: Symbolbild

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4 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Die transatlantische Presse schießt sich auf Elon Musk ein
    Er sollte das Anglo-Imperium lieber verlassen

    Und seine Unternehmen in neutralen Staaten registrieren.

    Musk ließ sich im ersten Überschwang zur Unterstützung der Ukraine hinreißen.
    Erkannte dann aber, dass es nur um Blockade geht.
    Der Seidenstraße, Eurasiens, des Handels.
    Mittels Errichtung eines destruktiven Intermariumreiches🇵🇱,
    das dann mit 🇺🇸&🇬🇧 eine Art Hegemonie über Europa ausüben soll.

  2. Peter Lüdin sagt:

    Der aktuelle Verlauf im Kampf zwischen Russland und der Ukraine ist nur der erste Schritt für eine russische Niederlage.
    Die Ukrainer sind bestens ausgerüstet mit modernen westlichen Waffen, informiert vom amerikanischen Nachrichtendienst und haben hervorragende Experten für die Cyberkriegsführung.
    Sie haben sich auch seit 2014 auf diesen Angriff vorbereitet.
    Die Russen können Städte zerstören aber nicht erobern.
    V. Putin hat offen Atomwaffen angedroht und verdeckt chemische und biologische. Das ist das letzte Argument eines Diktators.

    • Rolf Wittwer sagt:

      Sie haben offensichtlich bescheidene Ahnung, was der wirkliche Grund dieses Krieges ist.
      Leider zählt für die meisten Foristen ganz simpel der Fakt, dass Russland im Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert ist. Die kulturelle Zusammensetzung der Krim-Bevölkerung ist ihnen völlig egal, obwohl genau da der Grund der Auseinandersetzung zu finden ist. Die Ukraine begann schon vor Jahren, „ihre russischstämmigen Teile“ mit zahlreichen vorerst kleinen, dann stets unverschämter werdenden Massnahmen regelrecht zu drangsalieren. Diese führten vorerst während Aufständen in Maidan usw. zum Tod zahlreicher Menschen und leiteten eine unselige von traurigen Ereignissen überschattete Zeit in Gang.
      Die an dieser Entwicklung beteiligten, (wohl die „NWO“ im Hinterkopf) „Hintermänner“, bzw. „Kreise“ scheinen von allen guten Geistern verlassen worden zu sein – es könnte der Verdacht aufkommmen, dass auch hier wieder Drogen im Spiel sind. Einem grenzenlosen Milliardengeschäft, welche unter dem Radar floriert.
      Was angesichts der sich überall kumulierenden künstlichen Probleme, überhaupt nicht mehr überraschen kann.

  3. Scripted Reality sagt:

    Danke für die wichtige Nachricht, die man nur in „zuerst“ findet.

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