Münster. Mit der Entfernung eines 480 Jahre alten Kreuzes aus dem Friedenssaal des Münsteraner Rathauses hat Bundesaußenministerin Baerbock (Grüne) erneut hefitge Kritik auf sich gezogen. Das Auswärtige Amt hatte argumentiert, mit der Entfernung des Kruzifixes solle zur Tagung der G7-Außenminister „Rücksicht“ auf religiöse Befindlichkeiten nichtchristlicher Teilnehmer genommen werden.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Kein Verständnis hat dafür unter anderem Gerhard Ludwig Kardinal Müller, der ehemalige Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre beim Vatikan. Dem Onlinemagazin „Tichys Einblick“ gegenüber erklärte er: „Um Nichtchristen beim Blick auf die bildliche Darstellung eines unschuldig zum Tode verurteilten Menschen vor einem eventuellen Unbehagen zu schützen, nimmt man die Beleidigung von Millionen Christen in Kauf, für die Jesus von Nazareth die Mitte ihrer Existenz ist.“ Dann wurde der Kardinal deutlicher: „Nur verbohrte Ideologien mißbrauchen die Staatsgewalt, um den Raum der Öffentlichkeit mit ihrem Atheismus totalitär in Besitz zu nehmen.“
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Müller, der von 2002 bis 2012 Bischof von Regensburg war, verwies auch auf die jüngere Geschichte – es gebe zu denken, daß bisher nur zwei atheistische Diktaturen „das Kreuz Christi aus öffentlichen Räumen aggressiv entfernt haben.“
Auch das Bistum Münster bezeichnete die Entfernung als „nicht nachvollziehbar“. „Das Kreuz steht – auch, wenn das nicht immer eingehalten wurde und wird – für Toleranz, Friedfertigkeit und Mitmenschlichkeit“ sowie „für die Überwindung von Gewalt und Tod“.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Das Auswärtige Amt versuchte später zurückzurudern. Ein Sprecher erklärte, Außenministerin Annalena Baerbock habe nichts davon gewußt. Die Ministerin selbst äußerte Bedauern über den Vorgang, den sie als „organisatorisch“, nicht „politisch“ verstanden wissen wollte. (rk)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin
Baerbock sollte sich einmal fragen ob z.B.islamische Staaten ihre religiösen Symbole bei vergleichbaren intern.Konferenzen auch entfernen . Auch wenn man Christentum und Kirche kritisch gegenübersteht ,so sind doch solche religiösen Symbole ein fester Bestandteil unserer Geschichte und Kultur .
Mit der unserer Geschichte und Kultur hat es Frau Baerbock nicht so.