Gefährliches Spiel: Ukrainer haben vom Westen Erlaubnis für Angriffe auf russisches Gebiet

27. Oktober 2022
Gefährliches Spiel: Ukrainer haben vom Westen Erlaubnis für Angriffe auf russisches Gebiet
International
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Foto: Symbolbild

Kiew/Moskau. Offiziell behauptet der Westen, im Ukraine-Konflikt nicht Kriegspartei zu sein. Allerdings ist das mit Blick auf die immensen Waffenlieferungen ebenso wie auf ganze Ausbildungsprogramme, mit denen westliche Staaten die ukrainischen Streitkräfte unterstützen, äußerst fraglich. Selbst der wissenschaftliche Dienst des Bundestags gelangte bereits im Frühjahr zu dem Befund, daß spätestens die Ausbildung ukrainischer Soldaten Deutschland zur Kriegspartei mache.

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Der Westen nimmt aber offenbar noch viel direkter Einfluß auf die ukrainische Kriegführung – und spielt damit ein äußerst gefährliches Spiel. Das verriet jetzt eher unfreiwillig der schwedische Söldner Kenneth Gregg, der als Freiwilliger auf ukrainischer Seite kämpft und regelmäßig auf Facebook über das aktuelle Kampfgeschehen berichtet. Seine Facebook-Seite hat über 11.000 Follower.

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Am 17. Oktober schrieb er, es gebe „frohe Neuigkeiten bezüglich unseres Rechts, russische Militärziele auf russischen Boden anzugreifen. Wenn man bedenkt, daß es so lange gedauert hat, bis der Westen uns das Recht gegeben hat, die Bedrohungen auszuschalten, bevor sie die Grenze erreichen. Wir haben 35 verschiedene militärische Ziele in der Umgebung von Belgorad und Kursk angegriffen, darunter einen Militärflughafen, Abschußrampen für Raketen, Treibstoffdepots, Kommandozentralen usw.“

Bislang haben westliche Regierungen eine solche Beteiligung am Vorgehen der ukrainischen Truppen immer bestritten. Allerdings hatte auch die „New York Times“ schon vor Wochen darüber berichtet, daß z.B. die Pläne für die aktuelle Gegenoffensive der Ukrainer mit maßgeblicher Beteiligung amerikanischer und britischer Offiziere in Kiew entstanden seien.

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Ganz falsch liegt der Kreml also nicht, wenn er behauptet, daß Rußland in der Ukraine mit den militärischen Kapazitäten des „kollektiven Westens“ konfrontiert sei, wie zuletzt Kremlchef Putin in seiner Rede am 30. September dargelegt hatte. (mü)

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3 Kommentare

  1. Gregor sagt:

    Wenn das so ist und so weitergeht, ist man ja fast gezwungen, sich auf die Seite Rußlands zu stellen!

  2. Paul Buchfeld sagt:

    Die Ukraine anzugreifen war ein großer Fehler von Putin. Das russische Militär blamiert sich, Putin gerät immer mehr unter Druck und könnte auch die Krim verlieren. Angriffe von der Luftwaffe können kaum durchgeführt werden weil das Risiko zu groß ist von der Luftabwehr abgeschossen zu werden. Die Drohnen sind zwar günstig von der Anschaffung, sind aber relativ langsam und eignen sich nur für feste Ziele. Gegen mobile Kampfeinsätze der Ukraine völlig unbrauchbar. Russland kann den Krieg nur noch gewinnen indem es die Ulkraine in eine Wüste verwandelt. Das kann aber nicht im Sinne Russlands sein, ein Brudervolk auszuschalten. Damit würde sich Russland noch mehr isolieren und auch die Staaten verlieren die sich bislang neutral verhielten. Die Zeiten Stalins snd vorbei wo die Warschauer Pakt Staaten mit Gewlat zusammen gehalten wurden. Alle ehemaligsen Warschauer Pakt Staaten sind heutzutage in der Nato. Andererseits sind zweifelfrei die Natoerweiterung und der vor 10 Jahren stattgefundene von der USA unterstütze Sturz einer demokratisch gewählten Regierung in der Ukraine, die Ursache für diesen Angriffskrieg. Man hätte Russland nicht so provozieren müssen. Putin wäre besser beraten gewesen es bei der Unterstützung der pro-russischen Rebellen zu belassen. Ein Land mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen wie die Ukraine wäre so weder in die Nato noch in die EU aufgenommen worden. Zumindest nicht während Putins Regierungszeit.

  3. Mark sagt:

    Ohne den hochgepokerten Einfluss des Westens gäbe es diesen Krieg überhaupt nicht. Wie war das mit der achtjährigen Beschiessung der russischen Schutzzonen durch ukrainische Verbände? Oder die amerikanischen Geheimlabore in der Ukraine? Oder die Ländereien und Rohstoffe dort? Die Ukraine spielt nur den Prellbock für westliche Interessen, Selenskyi ist auch kein rechtmässiger Präsident – er wurde vom Westen aufgebaut und an die Regierung geputscht. Und dass obendrein mächtige Drahtzieher aus dem Westen auch auf die Rohstoffe in Russland schielen, ist bekannt. In der Lesart des Westens werden diese Dinge natürlich – wie üblich – NICHT genannt.

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