Fanatische „Klima-Kleber“: Über 600 Verfahren allein in Berlin – aber lächerliche Strafen

26. Oktober 2022
Fanatische „Klima-Kleber“: Über 600 Verfahren allein in Berlin – aber lächerliche Strafen
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Fanatische „Klima-Kleber“ sind nicht nur ein öffentliches Ärgernis, sondern auch eine handfeste Gefahr für Mensch und Straßenverkehr. Inzwischen fast täglich kleben sich Aktivisten vor allem in der Hauptstadt Berlin auf Straßen und neuerdings auch an Brücken über der Stadtautobahn fest. Dieser Tage wird gegen mehrere von ihnen vor Gericht verhandelt.

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Vor dem Kadi stehen dann unter anderem ein 37jähriger, dem in zwei Fällen Nötigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen wird. Der Mann hatte an einer Straßenblockade teilgenommen, hatte sich auf die Fahrbahn eines Autobahnzubringers geklebt und dadurch einen Stau verursacht. Polizisten lösten den Klebstoff und trugen ihn von der Fahrbahn. Schon zwei Wochen zuvor hatte sich der Mann auf einer Fahrbahn festgeklebt, was ebenfalls einen langen Stau verursacht hatte.

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Ein anderer Angeklagter, gegen den vor dem Amtsgericht Tiergarten wegen Nötigung verhandelt wird, soll sich in den Morgenstunden des 21. Juni als Teil der Gruppierung „Aufstand der letzten Generation“ auf eine Fahrbahn geklebt und ebenfalls einen langen Rückstau verschuldet haben.

Erst dieser Tage war ein 21jähriger Klima-Kleber bereits wegen Nötigung zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt worden.

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Insgesamt 666 Verfahren laufen derzeit gegen fanatisierte Klimaextremisten, teilte kürzlich der Rechtsausschuß des Abgeordnetenhauses mit. Die Justiz erließ 224 Strafbefehle. Der FDP-Abgeordnete Holger Krestel kritisierte die niedrigen Strafen. Die Blockierer sollten für die Kosten derer aufkommen, die im Stau stehen, sagte der Politiker. (st)

Bildquelle: Wikimedia/Henning Schlottmann (User:H-stt)/CC BY-SA 4.0

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6 Kommentare

  1. Gelbspötter sagt:

    Lt. gewisser Journalisten sind die Übergriffe auf Gemälde in Museen nur ein „Kunsthappening“ und somit ein keine Straftat. Die drangsalierten Autofahrer könnten sich von dieser Bewertung inspirieren lassen und die Blockade ebenfalls zum künstlerischen Event umfunktionieren: ein paar Büchsen Tomaten- oder Chilisauce – mit abgelaufenen Haltbarkeitsdatum – würden sichtbare künstlerische Zeichen setzen. Vielleicht unter dem Motto “ Schönheit liegt im Auge des Publikums „.Von der Integration von Dachlatten-Abschnitten in die Inszenierung ist dagegen abzuraten, da die Verschwendung eines derzeit raren und rel. kostspieligen Guts nur zur Volksbelustigung moralisch nicht zu rechtfertigen wäre.

  2. waterboy sagt:

    Wie hoch würden wohl die Strafen ausfallen, wenn sich deutsche Patrioten festkleben würden? Über die politische „Unabhängigkeit“ der Justiz wurde dankenswerterweise von ZUERST schon berichtet.
    Auch die Mainstreammedien und das staatliche Pay-TV berichten nicht oder wenn überhaupt, sehr wenig über die gefährlichen Aktionen dieser geistig verwirrten Klimasektenmitglieder.

  3. alfred sagt:

    Einfach kleben lassen. Verurteilung wegen gefährlichem Eingriff in den
    Strassenverkehr, Gemeingefährlichkeit, Sachbeschädigung, Schadensersatz-und Kostenforderungen für den Einsatz, Verurteilung zu Haftstrafen bzw. Arbeitsstunden im Strassenverkehrsamt und natürlich Führerscheinentzug.
    Bei Wiederholungstäter dauerhafte Einweisung in eine geschlossene Psychiatrie.

  4. Spionageabwehr sagt:

    Transatlantische Ablenkungs-Mätzchen

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