Russen-Schikane geht weiter: Einreisevisum nach Deutschland jetzt praktisch unmöglich

24. Oktober 2022
Russen-Schikane geht weiter: Einreisevisum nach Deutschland jetzt praktisch unmöglich
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die bundesdeutschen Behörden haben eine neue Runde bei der Schikane von Russen in Deutschland eingeläutet. Faktisch ist das EU-Visaerleichterungsabkommen mit Rußland damit außer Kraft gesetzt.

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Im Rahmen des Abkommens war es für russische Staatsbürger bislang vergleichsweise einfach, ein Touristenvisum für die Einreise nach Deutschland zu bekommen und in die Bundesrepublik einzureisen. Bisher genügte dafür der Nachweis eines Bankkontos in Rußland, eine (auch in Rußland abgeschlossene) Reisekrankenversicherung für den Aufenthalt in Deutschland und der Nachweis einer gebuchten Unterkunft oder eine Einladung nach Deutschland. Das alles fällt jetzt weg.

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Künftig muß der russische Antragsteller ein Konto bei einer in der EU ansässigen Bank vorweisen und auch gleich Auskunft über die dortigen Einlagen geben. Gleichzeitig müssen die Kontoauszüge der letzten drei Monate vorgelegt werden.

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Aber das sind nicht die einzigen Schikanen. Die Gebühr für ein Schengenvisum steigt für Antragsteller ab zwölf Jahren von 35 Euro auf 80 Euro, die Bearbeitungszeiten verlängern sich, die Unterkunft vor Ort muß künftig nicht nur gebucht, sondern bereits bezahlt sein, und die Reisekrankenversicherung darf nur in der EU abgeschlossen sein. Für viele Russen wird eine Einreise in die EU damit praktisch unmöglich. (rk)

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Ein Kommentar

  1. Berlin 59 sagt:

    Liebe Russen, bitte bei Herr Putin bedanken.

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