Berlin. Was im allgemeinen Kriegs- und Energie-Hype gerne ausgeblendet wird: bei immer mehr Branchen in Deutschland geht es jetzt an die Substanz – Essentielles funktioniert nicht mehr. Ob es um die Kofferabfertigung an den Flughäfen, um Zugausfälle bei der Bahn, um gecancelte Flüge wegen ausfallender Piloten geht – das Desaster zieht sich durch alle Bereich der Dienstleistungsgesellschaft.
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Für besonders negative Schlagzeilen sorgt seit geraumer Zeit auch die Post. Zehntausende Briefe kommen nie oder nur mit erheblicher Verspätung an. Allein im dritten Quartal haben sich 11.500 Kunden bei der Bundesnetzagentur beschwert – das sind in drei Monaten 56 Prozent der Beschwerden des bisherigen Jahres und deutlich mehr als 2021.
Besonders schlimm sieht es in Berlin aus. In manchen Bezirken sei seit sechs Wochen sogar überhaupt keine Post mehr angekommen, wird berichtet. Ähnliche Probleme melden Kommunen in Bayern und Baden-Württemberg.
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Jetzt meldet sich die Post selbst zu Wort und nimmt Stellung. Sprecher Alexander Edenhofer sagte: „Leider müssen wir Probleme, vor allem in der Briefzustellung, in manchen Regionen einräumen.“ Auch eine Ursache für das Desaster wird genannt: „Grund sind deutlich höhere Personalausfälle aufgrund von Coronainfektionen.“ Das Unternehmen habe ein „Corona-Notfallkonzept“ erarbeitet. Dieses sieht vor, daß die Post nur noch alle zwei Tage kommt.
Eigenartig: ausgerechnet im Coronajahr 2020 gab es keine signifikant höheren Personalausfälle aufgrund von Corona. Vielleicht liegt es ja auch nicht an Corona. Zur Jahreswende 2020/21 wurde mit den Impfungen begonnen. (rk)
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Die wenigen die nicht zur Spritze gerannt sind, können die viel zu vielen krankgespritzen halt nicht kompensieren.
Un das ist inzwischen überall zu sehen, die gespritzen sind die Dauerkranken.
Da muss gegen die Verantwortlichen geklagt werden, aus dem Amt entfernen und
natürlich Schadenersatz und Schmerzensgeld in Millionenhöhe leisten !
Es wurde ja alles auf den Rücken der Angestellten abgeladen !
Die Post verlangt von ihren Zustellern immer mehr, vor allem die körperliche Schwerstarbeit der Zustellung selbst.
Das Sortieren der Post vor dem Austragen wird von günstigeren Arbeitskräften, bzw. von Maschinen bewältigt. Die gewonnene Zeit soll der Zusteller im Bezirk verbringen.
Die Leute laufen auf dem Zahnfleisch. Oft machen sie nicht mal mehr ihre Pause, die aber von der Arbeitszeit abgezogen wird. Grund dafür, sie wollen nicht untergehen, die Post türmt sich sonst ganz schnell.
Neues Personal schafft diese neuen Anforderungen kaum noch. Es bleiben mehr oder weniger nur die routinierten Briefträger übrig.
Ein weiteres Dilemma ist, dass die privaten Zustelldienste noch weniger Lohn bezahlen, noch viel länger brauchen und das ganze Niveau nach unten ziehen.
Habe 4 Postboten in der Familie.