Zeitenwende in Köln: Ab jetzt ruft der Muezzin im Schatten des Domes

17. Oktober 2022
Zeitenwende in Köln: Ab jetzt ruft der Muezzin im Schatten des Domes
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Köln. Es ist eine Zeitenwende der fragwürdigeren Art: erstmals ertönte in der alten Domstadt Köln am Freitagmittag von der großen Ditib-Moschee im Stadtteil Ehrenfeld der Ruf des Muezzins. Die türkische Gemeinde hat allen Grund, das als symbolträchtigen Sieg zu feiern. Denn: ursprünglich, vor dem Bau der Moschee, hatte die Ditib-Gemeinde 2008 per Selbstverpflichtung erklärt, daß es keinen hörbaren Muezzin-Ruf geben werde.

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Dieses Versprechen wurde nun gebrochen. Die Stadt Köln hatte den Muezzinruf erlaubt. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker („Armlänge Abstand“) verteidigte das Einknicken und hält es laut einem Twitter-Post für ein „Zeichen des Respekts“.

Kompetentere Beobachter wie Bestseller-Autor Thilo Sarrazin („Deutschland schafft sich ab“) sehen das nicht so positiv. „Diese Art von Liberalität ist fahrlässig und ahistorisch und kultureller Selbstmord“, ließ Sarrazin die „Bild“-Zeitung wissen.

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Die muslimische Frauenrechtlerin Seyran Ates wiederum kritisiert, die Kölner Ditib-Moschee sei „der lange Arm von Erdogan“, dem Präsidenten der Türkei. „Die deutsche Gesellschaft wird durch solche Aktionen immer mehr gespalten.“

Auch Islam-Kritiker Ahmed Mansour fürchtet, der Kölner Ditib-Gemeinde gehe es eher um politische als um religiöse Botschaften. Mansour zur „Bild“-Zeitung: „Hier wird unter dem Deckmantel der Religion politische Propaganda betrieben. Das ist brandgefährlich.“

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So oder so hat der Islam in Deutschland einen wichtigen und symbolträchtigen Sieg errungen. Daß es ausgerechnet in der uralten Domstadt Köln so weit kommen konnte, macht den Triumph noch augenscheinlicher. (rk)

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

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