Wien/Bozen. In der EU wird die Diskussion über historische „Unrechtsgrenzen“ jetzt lauter – auch Deutschland kann davon profitieren. Die österreichischen Freiheitlichen führen gerade vor, was machbar ist.
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Nach dem formellen Anschluß der vier ukrainischen Beitrittsgebiete, die am Freitag nach der Abhaltung von Referenden an die Russische Föderation angegliedert wurden, machten zahlreiche westliche Politiker klar, daß die neuen Grenzen nicht anerkannt würden. So reagierte etwa der österreichische Außenminister Schallenberg mit einer geharnischten Erklärung auf den Anschluß.
Das rief den freiheitlichen EU-Abgeordneten Harald Vilimsky auf den Plan, der Schallenbergs Wortmeldung in den sozialen Netzwerken mit den Worten kommentierte: „Und jetzt den gleichen Einsatz bei Südtirol, Herr Außenminister. Ihre europäischen Werte akzeptieren ja keine Unrechtsgrenzen.“
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Pikant: Vilimsky spielte damit auf die derzeitige österreich-italienische Grenze an, die auf das Ende des Ersten Weltkrieges zurückgeht. Das deutschsprachige Südtirol wurde damals als Folge des verlorenen Krieges Italien zugesprochen – für den freiheitlichen Politiker ist das ebenfalls eine „Unrechtsgrenze“.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg forderte ein Teil der deutschsprachigen Bevölkerung die Angliederung an die wiedererrichtete Republik Österreich. Die Wiedervereinigung Tirols scheiterte allerdings am Veto der Siegermächte USA, Großbritannien, der UdSSR und Frankreichs. Die Zugehörigkeit zu Italien wurde lange nicht akzeptiert: in den Jahren 1956 bis 1988 führten Südtiroler einen Untergrund-Kampf gegen italienische Sicherheitsbehörden, es kam zu 361 Attentaten. In der Folge kam es zur Festnahme und Verurteilung von 157 Tatverdächtigen, die italienischen Behörden setzten Folter ein. (mü)
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