Berlin. Die Vergangenheitsbewältigung in Deutschland treibt immer absurdere Blüten. Aber es gibt auch gute Nachrichten. Die Feldjäger der Bundeswehr werden auch weiterhin ihr Traditionsmotto „Suum cuique“ behalten, was zu deutsch heißt: „Jedem das Seine“. Daran hatte sich der Unmut des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung entzündet, denn: der gleiche Spruch war ehedem auch am Eingangstor des Konzentrationslagers Buchenwald angebracht. Es handelt sich freilich um ein uraltes Gerechtigkeitsaxiom, das bereits in der Antike bei zahlreichen Autoren begegnet.
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In einem Brief an Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Regierung, Ende Mai moniert: „Es ist nach meinem Dafürhalten höchst problematisch, daß ein Teil der deutschen Streitkräfte ein Motto hat, das den Nationalsozialisten als Todesformel diente. Die Aufschrift ist für die Opfer der Schoah und deren Angehörigen zutiefst verletzend und schwer aushaltbar.“ Der Schriftzug „suum cuique“ solle deshalb vom Truppengattungsabzeichen der Feldjäger entfernt werden.
In diesem Fall ließ Bundesverteidigungsministerin Lambrecht ausnahmsweise Vernunft erkennen und entschied gegen den Antisemitismus-Funktionär. „Frau Bundesministerin Lambrecht sieht keine Veranlassung, dieses wertegebundene Identitätssymbol vom Truppengattungsabzeichen der Feldjägertruppe entfernen zu lassen“, ließ das Ministerium auf Anfrage mitteilen – und demonstrierte philologische Kompetenz: das Feldjäger-Motto sei ein bereits aus der Antike überlieferter Rechtsgrundsatz und stelle das persönliche Verdienst des Ausgezeichneten in den Mittelpunkt.
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Auch in der preußisch-deutschen Militärtradition hat „Suum cuique“ einen langen Vorlauf – schon Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg, der spätere preußische König Friedrich I., wollte das Motto hervorgehoben sehen: als er 1701 den Schwarzen Adlerorden, nachmals höchster Orden der preußischen Krone, stiftete, ließ er „Suum cuique“ inmitten eines achtstrahligen Ordenssterns anbringen. Später verwendete das Gardekorps der preußischen Armee den Stern als Abzeichen. Und 1955 wählten dann die Feldjäger der Bundeswehr kurz nach der deutschen Wiederbewaffnung den preußischen Gardestern mit der lateinischen Redewendung als Truppenemblem.
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„Die Feldjägertruppe knüpft unmittelbar an die ehrenvolle preußische Überlieferung an“, teilte der Sprecher des Verteidigungsministeriums mit. Für die Feldjäger sei ihr Abzeichen ein „wichtiges und wertegebundenes Identifikationssymbol im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“. Die Bedeutung stehe ausdrücklich im Einklang mit den Richtlinien zum Traditionsverständnis und der Traditionspflege der Bundeswehr.
Ein Zugeständnis an den obersten Antisemitismus-Bekämpfer der Bundesrepublik gibt es allerdings dennoch: künftig soll das Feldjäger-Motto bei „öffentlichkeitswirksamen Internetauftritten“ durch eine „Sensibilisierung und Kontextualisierung des Wahlspruches“ ergänzt werden, teilte das Ministerium mit. Das wiederum begrüßte der Antisemitismusbeauftragte, „auch wenn ich mir eine noch weitgehendere Entscheidung gewünscht hätte“.
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Kleins Forderung war im Juni vom Zentralrat der Juden in Deutschland, dem Internationalen Auschwitz-Komitee, der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und der Linksfraktion im Bundestag unterstützt worden. (st)
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Einige Dinge, die man heute den Nationalsozialisten der Hitler-Zeit zuordnet, sind freilich nicht „auf deren Mist gewachsen“.
So auch der Spruch „Jedem das Seine“ (Suum cuique) über dem Eingangstor des ehemaligen KZ Buchenwald. „Suum cuique“ ist heute das ehrenvolle Traditionsmotto der Feldjäger unserer Bundeswehr!
Der „Hitler-Gruß“ war der Gruß der altrömischen Prätorianer-Garde (Heil Cäsar!, Heil Augustus!); sie war in gewisser Weise die altrömische SS.
Der Ausruf von NS-Propagandaminister Goebbels im Berliner Sportpalast Anfang 1943 „Nun Volk steh‘ auf und Sturm brich los!“ ist die Imperativ-Form der Zeile „Das Volk steht auf und Sturm bricht los“ eines Gedichtes von Heinrich Heine.
Aber weder die altrömischen Dichter und Autoren, noch die Prätorianer, noch Heinrich Heine konnten ahnen, daß ihr Tun von den Nationalsozialisten – die es damals noch gar nicht gab – viele Jahre später für eigene Zwecke mißbraucht werden würde!
Schlußbemerkung:
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, begeht hier einen Denkfehler! Das Motto der deutschen Feldjäger ist „Suum cuique“ und eben nicht das nationalsozialistische „Jedem das Seine“ vom Eingangstor des KZ Buchenwald! Das preußisch-friderizianische „Suum cuique“ (Friedrich der Große war streng, aber liberal), welches bereits seit der Antike existiert, hat eine ganz andere Bedeutung, nämlich das Postulat der Gerechtigkeit!
Anstatt sich mit solchen Lappalien zu beschäftigen sollten sich Herr Klein und die einschlägigen Verbände lieber einmal Gedanken über den massenhaft aus islamischen Ländern importierten Antisemitismus machen .
Ach, ja – mal wieder diese ungeheuere Wichtigtuerei irgendwelcher „Antisemitismusbeauftragten,“ denen der Stoff für ihre erhobenen Zeigefinger nicht auszugehen scheint. Irgendeine Beschäftigung muss man ja schliesslich auch vorweisen können…
Alle, aber auch alleam Steuersäckel hängenden Beauftragten gehören abgeschaft und wegen Fachkräftemangel dem Arbeitsmarkt zugeführt! Oh, shit, ich vergaß, die können ja sonst nichts undwir würden die Harz IV, bzw Bürgergeldempfängerquote steil nach oben treiben!
Die wissen schon, warum sie das durchgehen lassen. Die Feldjäger werden ja noch gebraucht wenn es eng wird auf den Straßen.