Der Protest wird lauter: Am Montag demonstrierten Tausende – und es werden mehr

28. September 2022
Der Protest wird lauter: Am Montag demonstrierten Tausende – und es werden mehr
National
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Foto: Symbolbild

Schwerin/Leipzig/Magdeburg. Der Protest nimmt Fahrt auf: in Mitteldeutschland haben am Montag erneut Tausende Menschen gegen die hohen Preise sowie gegen die Rußland- und Energiepolitik der Bundesregierung demonstriert. In Mecklenburg-Vorpommern kamen an etwa 20 Orten insgesamt mehr als 11.000 Demonstranten zusammen, davon rund 4500 allein in Schwerin, wie die Polizei mitteilte. Auch in Brandenburg gingen zahlreiche Menschen auf die Straße. Hier wurden keine genauen Zahlen mitgeteilt, eine Woche zuvor waren es aber bereits mehr als 7500 Protestler gewesen.

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In Sachsen-Anhalt waren nach vorläufigen Angaben des polizeilichen Lagezentrums rund 3000 Demonstranten unterwegs. Tausende gingen auch in Thüringen auf die Straße. Für Sachsen gab es zunächst keine konkreten Zahlen – aber allein in Leipzig waren es nach Angaben der Polizei zum Auftakt der Demonstration um 18.30 Uhr rund 1000 Demonstranten. Ein Schwerpunkt des Demonstrationsgeschehens war auch die Kleinstadt Pirna in der Sächsischen Schweiz.

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In Schwerin forderten Redner unter anderem eine Rücknahme der Sanktionen gegen Rußland, und die Inbetriebnahme der Pipeline Nord Stream 2. Auch ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine und Verhandlungen mit Rußland wurden verlangt. Den meisten Applaus gab es aber für die Forderung nach einem Rücktritt von Wirtschaftsminister Habeck (Grüne).

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In Neubrandenburg wurde ein Energiepreisdeckel gefordert, die Demonstranten forderten ebenfalls ein generelles Ende von Waffenlieferungen. Im Vergleich zur Vorwoche waren mehr Deutschland-Fahnen zu sehen. Etwa 670 Menschen zogen durch die Stadt. Auch in Wismar und Parchim wurden erneut jeweils mehr als 1000 Teilnehmer gezählt. (rk)

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Ein Kommentar

  1. Spionageabwehr sagt:

    Der Anschlag auf Nordstream 2
    wird Polen und den USA nichts nützen

    Damit haben sich die beiden außerhalb jedes Rechts gestellt.

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