Traumergebnis in St. Pölten: Kickl mit 91 Prozent als FPÖ-Chef wiedergewählt

19. September 2022
Traumergebnis in St. Pölten: Kickl mit 91 Prozent als FPÖ-Chef wiedergewählt
National
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Foto: Symbolbild

St. Pölten. Schöner Erfolg für den österreichischen FPÖ-Chef Herbert Kickl: er wurde auf dem 34. ordentlichen Bundesparteitag der Freiheitlichen, der am Samstag im niederösterreichischen St. Pölten stattfand, mit triumphalen 91 Prozent der Delegiertenstimmen erneut zum Parteivorsitzenden gewählt.

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Kickl nahm das Ergebnis mit Dankbarkeit entgegen und erklärte kämpferisch: „Meine Akkus sind aufgeladen, der Tank ist voll. Jetzt geht’s auf in Richtung Bundeskanzleramt!“

In Kickls Wahlergebnis spiegelt sich der Umstand wieder, daß sich die Freiheitlichen unter seiner Führung in den letzten zweieinhalb Jahren sowohl beim Corona-Thema als auch in Sachen Ukraine-Krieg als einzige echte Opposition in der österreichischen Parteienlandschaft profilieren konnten. Dabei scheute sich die FPÖ auch nicht, den Schulterschluß mit der Straße herzustellen. Unvergessen sind Kickls zahlreiche Rednerauftritte bei den großen Corona-Demonstrationen des letzten Jahres. Aber auch vor der Kulisse des aktuellen Ukraine-Krieges spricht sich allein die FPÖ für ein Ende der selbstmörderischen EU-Sanktionen gegen Rußland aus und pocht mit Nachdruck auf die außenpolitische Neutralität Österreichs – sie ist seit 1955 ausdrücklich in der Verfassung festgeschrieben.

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Die richtigen Worte zur Wiederwahl Kickls fand in St. Pölten der niederösterreichische FPÖ-Landeschef Udo Landbauer: „Heute haben wir gezeigt, wie stark das freiheitliche Bollwerk ist – gemeinsam stemmen wir uns gegen die politischen Eliten, die sich nur um sich selbst kümmern und die Republik in ihrer unendlichen Arroganz zu einem Selbstbedienungsladen umgebaut haben. Da ist die FPÖ nicht dabei. Unser Anspruch ist es, eine Koalition mit den Österreichern einzugehen, die von der schlechtesten Regierung aller Zeiten bei der Teuerung und allen anderen Problemen im Stich gelassen werden. Österreich braucht jemanden, der das Ruder herumreißt, jemanden, der nicht den Mächtigen gefällt, sondern für die Bürger da ist und mit jedem Herzschlag zum Wohlergehen der Bevölkerung arbeitet. Österreich braucht Herbert Kickl und die Freiheitliche Partei.“ (mü)

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