London/New York. Die USA sind schon seit geraumer Zeit eine zutiefst gespaltene Nation. Die Hausdurchsuchung des FBI beim früheren Präsidenten Donald Trump Anfang August hat die Gräben weiter vertieft. Und jetzt gibt es aktuelle Umfragezahlen, die ein erschreckendes Bild vom Zustand der US-Gesellschaft zeichnen.
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43 Prozent der Amerikaner glauben laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag des „Economist“, daß das Land in den nächsten zehn Jahren auf einen Bürgerkrieg zusteuert. Und fast alle sind der Ansicht, daß sich die politische Spaltung des Landes seit Anfang 2021 – also seit der Amtsübernahme durch den derzeitigen Präsidenten Joe Biden – verschärft hat.
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Unter Anhängern der Republikaner ist die Sorge wegen eines bevorstehenden neuen Bürgerkrieges besonders verbreitet – 21 Prozent halten ihn in den nächsten zehn Jahren für „sehr wahrscheinlich”, während 33 Prozent ihn immerhin noch für „etwas wahrscheinlich” halten. Das sind zusammen 54 Prozent. Auch auch 14 Prozent der überzeugten Demokraten antworteten, daß ein Bürgerkrieg innerhalb der nächsten zehn Jahre „sehr wahrscheinlich” sei.
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Ganze 66 Prozent der Amerikaner glauben, daß die politische Gewalt seit Anfang 2021 zugenommen hat. Republikaner sind eher als Demokraten der Meinung, daß die Nation politisch gespaltener geworden ist – 79 Prozent gegenüber 59 Prozent.
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Die Umfrage wurde unter 1.500 erwachsenen US-Bürgern durchgeführt. Das erscheint wenig repräsentativ, doch belegen die Zahlen, was auch Politologen immer wieder bestätigen: daß die Polarisierung in der US-Gesellschaft rasant zunimmt. Linksliberale wollen dafür insbesondere den letzten Präsidenten Donald Trump verantwortlich machen. Doch das trifft nicht zu – Trumps Wahlsieg 2016 war bereits eine Reaktion auf die politische Lagerbildung während der Obama-Ära. Jetzt scheint der Prozeß kaum noch aufzuhalten. (mü)
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daß ein Bürgerkrieg innerhalb der nächsten zehn Jahre „sehr wahrscheinlich” sei.“
Wenn es nach u. nach in den USA 3 „Zentren“ entstehen, kann man sich nicht wundern.
1. Die Weissen /nord-ost/
2. Die Mexikaner /sued-west/
3. Die Nachkommen ehemaliger Sklaven /Sued des Landes/
Unter dem immer stärker zunehmenden Druck auf seine Person, reagiert D. Trump immer nervöser. Eines wird immer deutlicher, es geht ihm nur um sich. Man kann vermuten, dass das immer mehr Wähler in USA merken. Selbst in der Republikanischen Partei mehren sich die Stimmen derjenigen, die D. Trump als Gefahr für die anstehende Wahl sehen.