Ex-US-Senator über den Ukraine-Krieg: „Egal, wie viele Ukrainer sterben – wir wollen gewinnen“

29. August 2022
Ex-US-Senator über den Ukraine-Krieg: „Egal, wie viele Ukrainer sterben – wir wollen gewinnen“
International
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Foto: Symbolbild

Ashburn/Virginia. Ein bemerkenswertes Eingeständnis: der frühere US-Senator und Ex-Offizier Richard Black erklärte jetzt in einer Videobotschaft freimütig, daß die Entscheidung über Krieg und Frieden im Ukraine-Krieg einzig und allein in Washington liege – und daß die USA den Krieg erforderlichenfalls fortsetzen würden, „bis der letzte Ukrainer stirbt“. Was den Kriegsausbruch im Februar angeht, spricht der-US-Politiker die russische Seite von jeder Schuld frei – Kremlchef Putin sei zur Intervention gezwungen gewesen.

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Wörtlich sagte Black in seinem Video, das derzeit für viel Aufsehen in den sozialen Netzwerken sorgt: „Es ist uns egal, wie viele Ukrainer sterben. Wie viele Frauen, Kinder, Zivilisten, Soldaten sterben werden. Es ist wie ein wichtiges Fußballspiel, und wir wollen gewinnen.“

Die Schuld am Beginn des Krieges liegt laut dem ehemaligen US-Marine Black auch nicht bei Moskau. Dafür sprächen schon die Kräfteverhältnisse – während normalerweise von einer erforderlichen 3:1-Überlegenheit des Angreifers auszugehen sei, hätten die russischen Streitkräfte ihren Angriff mit rund 160.000 Mann begonnen, während die Ukrainer über 250.000 Mann verfügten. Black schließt daraus: Putin war zum Angriff gezwungen, um die Ukraine daran zu hindern, den Donbass anzugreifen – nichts anderes behauptete Kremlchef Putin auch selbst immer wieder.

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Der Ex-Senator macht auch auf den Umstand aufmerksam, daß die russische Seite nach wie vor relativ schonend agiere und zum Beispiel die Wasserversorgung der Ukrainer nicht zerstöre. Grund dafür sei, daß man in Moskau noch immer auf eine friedliche Beilegung des Konflikts hoffe. Black glaubt das unter anderem an einer Detailbeobachtung festmachen zu können: „Im Gegensatz zu den amerikanischen Panzern in Vietnam hielten die Russen in den ersten Tagen der Invasion vor friedlichen Menschenmengen. In einer solchen Situation würden wir sie einfach zerquetschen, ohne auch nur einen Warnschuß abzugeben.“ Black weiß, wovon er spricht – er nahm als US-Marine im Vietnamkrieg an 269 Hubschraubermissionen teil und wurde mit dem Purple Heart ausgezeichnet.

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Was das Ende des Krieges angeht, schenkt Black seinen Zuschauern reinen Wein ein. Er stellt klar, daß die alleinige Entscheidung über Krieg und Frieden in der Ukraine in Washington getroffen werde. Aber: „So lange wir diesen Krieg fortsetzen wollen, werden wir kämpfen, bis der letzte Ukrainer stirbt.“ (mü)

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11 Kommentare

  1. Meyer sagt:

    Noch deutlicher kann man es nicht ausdrücken ,was für ein menschenverachtendes „Spiel“ hier von der US-Seite gespielt wird.Deutschland kommt hier die Rolle des Zahldeppens für die Interessen des amerikanischen Großkapitals zu.

  2. Bernd Sydow. sagt:

    Die Länder des US-dominierten Westens behaupten, demokratisch zu sein. Aber das sind sie nicht wirklich! Denn zur wahren Demokratie (Herrschaft des Volkes) gehört auch die uneingeschränkte Äußerungsfreiheit von Sichtweisen, die nicht den von etablierter Politik und Mainstream-Medien staatlich verordneten entsprechen.
    So fällt auf, daß viele Führungspersönlichkeiten des Westens erst dann mit ihren Überzeugungen – die rational betrachtet der Wahrheit entsprechen – an die Öffentlichkeit gingen/gehen, wenn sie bereits „Ex“ oder emeritiert sind. Denn wer nicht mehr im Berufsleben steht, kann auch nicht gefeuert werden!

    Den Beweis, wie manipulativ und verlogen (nicht nur) die deutsche Demokratie ist, zeigt exemplarisch das Sendeverbot für den russischen TV-Sender Russia Today in deutscher Sprache. Daß die Deutschen die Sichtweise des Kreml (russische Regierung) ungefiltert und aus erster Hand erfahren – für unsere politischen Entscheidungsträger eine schreckliche Vorstellung!
    Aber auch als das Sendeverbot für den deutschsprachigen Kanal bereits in Kraft war, konnte man den englischsprachigen Kanal von Russia Today bis zum 23.Februar noch einwandfrei empfangen. Ab 24.Februar (Tag des Einmarsches der russischen Truppen in die Ukraine) waren dann sämtliche Kanäle für Russia Today EU-europaweit abgeschaltet.

    Weshalb verschweigen die deutschen Medien, daß die NATO (die USA) der Russischen Föderation seinerzeit zugesichert hat, sich nicht weiter nach Osten auszudehnen, aber sich nicht daran gehalten hat? Kann es vielleicht sein, daß die US-kontaminierte NATO (deren Politiker und Medien) Rußland nach dem Zerfall der Sowjetunion nicht mehr ernst genommen hat?
    Für mich jedenfalls hat das alles ein Geschmäckle von Verrat!

    • Bernd Sydow. sagt:

      Ich möchte noch erwähnen, daß unser Haus über Kabelfernsehen verfügt, einige Haushalte haben zusätzlich noch eine Parabolantenne. In den anderen – nicht-deutschsprachigen – EU-Ländern konnte man Russia Today bis zum 23.Februar
      noch in der jeweiligen Landessprache empfangen, deutsche Minderheiten mit gewissen Tricks auch noch in deutscher Sprache. Aber ab dem 24.Februar war dann im gesamten EU-Raum für alle Landessprachen endgültig Schluß.

  3. waterboy sagt:

    Das Hören von „Feindsendern“ (Russia Today) ist bei uns verboten bzw. nicht mehr möglich. Warum wohl?

  4. Mark sagt:

    Die Betonung liegt in „DER FRÜHERE“ US-Senator und EX-Offizier. Wäre der noch aktiv im Senat, hätte er geflissentlich den Mund gehalten. Immerhin hat er schonungslos offen dargelegt, was tatsächlich Sachlage ist und wie die US-Aussenpolitik wirklich tickt. Töne, die man von „unseren“ Vertretern aus Politik und Medien niemals zu hören bekommen wird. Wie denn auch, die sind mit dem Stricken von Lügen und Verdrehungen viel zu beschäftigt…

  5. Peter Lüdin sagt:

    Die Menschen in der Ukraine verdienen volle Unterstützung durch den Westen.
    V. Putins Kriegsziele, und die seiner zahlreichen Anhänger, gehen über die Ukraine hinaus. Wenn die Ukraine erobert werden sollte ist es mit Stabilität in Mitteleuropa für lange Zeit vorbei.

    • hans sagt:

      Ob die Menschen in der Ukaine diesen Krieg gewollt haben oder nicht, wissen wir nicht.
      Aber die ukrainischen Politiker wollten diesen Krieg gegen Russland, und das haben sie sogar oft genug offen zugegeben.

      • Ali Baba sagt:

        und das haben sie sogar oft genug offen zugegeben.““ Und vor 8 Jahren haben sie angefangen ihre aggressiven Plaene gegen 2 neue Republiken zu realisieren.

    • Ali Baba sagt:

      Wenn die Ukrainer nicht imstande sind, um irgendwelche Ordnung in ihrem sehr korrumpierten Lande einzufuehren; wird dieser Staat immer am Abgrund stehen. In absehbarer Zukunft keine Stabilitaet, nur Drohung in Mitteleuropa solange die Oligarchen u. andere ihnen aehnlich am Ruder sind. Der Westen soll notwendig
      seine Haende weit von der Ukraine’fernhalten.

  6. Ali Baba sagt:

    Amerika first!“…“Wie immer“. Amerika macht alles in weissen Handschuen. Amerika kann auch ihre Landsleute opfern…Perl Harbour. Das war kein Geheimnis, dass die
    Japaner angreifen…!

  7. Gelbspötter sagt:

    Und dann, wenn die Ukrainer geopfert sind, kommen die Europäer dran…Amerika first!

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