Peking/Washington/Berlin. Im Streit um den Besuch der Chefin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, auf Taiwan hat sich Rußland erwartungsgemäß an die Seite Chinas gestellt und seine Solidarität mit dem Reich der Mitte erklärt. Moskau spricht von einer amerikanischen Provokation.
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„Alles im Zusammenhang mit dieser Tour und dem möglichen Besuch in Taiwan trägt natürlich eine höchst provokative Note“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge.
Die US-Politikerin wurde nach Angaben aus dem Parlament in Taipeh am Dienstagabend (Ortszeit) in der Inselrepublik erwartet. Es ist der ranghöchste Besuch aus den USA seit einem Vierteljahrhundert in Taiwan, das von Peking unverändert als Teil der Volksrepublik China angesehen wird.
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Chinas Volksbefreiungsarmee erhöhte die Drohkulisse mit Manövern, Schießübungen, Militärflugzeugen und Kriegsschiffen nahe Taiwan und der Sperrung von Seegebieten.
Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine kursieren Erwartungen, daß China im Windschatten des Ukraine-Krieges nun auch die Taiwan-Frage in seinem Sinne klären könnte. Chinas Staats- und Parteichef Xi betrachtet es als seine Mission, die „Vereinigung“ umzusetzen, und schließt eine militärische Eroberung nicht aus.
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Unterdessen hat die Bundesregierung nichts Besseres zu tun, als jetzt auch noch die ohnehin angespannten Beziehungen zu China vorsätzlich zu beschädigen. Bundesaußenministerin Baerbock (Grüne) hatte am Rande einer Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages schon vorweg eine mögliche chinesische Aggression scharf verurteilt und Taiwan der deutschen „Unterstützung“ versichert. Der Abteilungsleiter für Europa im chinesischen Außenministerium, Wang Lutong, protestierte daraufhin offiziell bei der neuen deutschen Botschafterin in Peking, Patricia Flor. (mü)
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China wird die Entwicklung in der Ukraine sehr genau beobachten.
Wenn Russland dort Erfolg hat, könnte China das als Anlass nehmen in Taiwan zuzuschlagen.
Noch ein richtig guter Grund die Ukraine weiter massiv mit Waffen zu unterstützen.
Großkonflikt China-USA
US-Ziel: Europa von Russland und China trennen
Siehe AUF1 TV vom 28. Juli 2022:
„Historiker Wolfgang Effenberger:
Die globalistische Langzeitstrategie“
ab Min. 42:
„Die USA und Deutschland bringen ihre nachdrückliche Unterstützung
der Drei-Meere-Initiative und ihre Bemühungen zur Stärkung der Konnektivität
von Infrastuktur und Energiesicherheit in Mittel- und Osteuropa zum Ausdruck.“
„Drei-Meere-Initiative“:
Ostsee – Schwarzes Meer – und jetzt auch Adria
„1919 hat der polnische Präsident Pilsudski dieses Intermarium gefordert.
Wo ein Raum von Pufferstaaten errichtet werden sollte,
von Polen dominiert.
Allein zur Verhinderung, dass es eine Annäherung zwischen Deutschland und Russland gibt.
Das ist damals das Ziel gewesen von Pilsudski.“
Und jetzt geht es ums gleiche.
Trennung Europas von Russland und China.
Washington London & Warschau wollen das Neuen Seidenstraßenprojekt zerstören.
Es wird nun klar:
Der Ukrainekrieg ist nichts als ein russischer Präventivschlag.
Wir werden sehen wann China reagiert.
Während des Baus von Nord Stream 2 taten die USA fast alles, um die Fertigstellung dieser deutsch-russischen Ostsee-Pipeline zu sabotieren und so eine Annäherung Deutschlands an die Russische Föderation zu verhindern.
Will man heute Rußland unterstützen – Lawrow spricht von einem quasi totalen Krieg des Westens gegen sein Land – müßte man die EU – insbesondere Deutschland – „mit geeigneten Mitteln überzeugen“, die Sanktionen gegen Rußland zu beenden und keine (schweren) Waffen mehr an die Ukraine zu liefern (ist freilich eine Illusion!).
Die Außenpolitik der Volksrepublik China ist so gut wie ausschließlich darauf ausgerichtet, sich Taiwan, welches sie als abtrünnige Provinz betrachtet, einzuverleiben. Taiwans Bevölkerung dürfte davon allerdings alles andere als begeistert sein! Auf Taiwan-Besuche westlicher Politiker reagiert China gereizt und droht mit militärischen Maßnahmen.
An Europa hat China nur insofern ein Interesse, als es um wirtschaftliche Belange geht!
@Bernd Sydow
Zustimmung
China hat in Europa wirtschaftliches Interesse, ja.
Und es wird nicht hinnehmen,
dass diese „Drei-Meere-Initiative“
sein Projekt eines eurasischen Wirtschaftsraumes kaputtmacht.
China wird vielleicht abwarten, ob Russland mit der angloamerikanisch-polnischen Aggression allein fertig wird.
Falls nicht, muss es Russland aktiv unterstützen.
Hat es bisher nicht gemacht.
Das Aus von Nordstream 2
wurde von Biden verkündet.
Im Beisein von Scholz, der hatte gar nichts zu sagen.
Nordstream 2 muss geöffnet werden, richtig.
Aber noch ist die Angst vor Washington größer
als die Sorge um das Wohlergehen der deutschen Bevölkerung
Und jetzt geht es ums gleiche.“ Comparaison n“est pas raison !!
Wo ein Raum von Pufferstaaten errichtet werden sollte,
von Polen dominiert.““
Das ist ganz logisch, wenn man die Lage Polens zwischen 2 Maechten in Betracht
zieht !!
China kann auch in Europa antworten
Russland ab jetzt richtig unterstützen.
Die Angriffspläne Washingtons, Londons & Warschaus
(„Drei-Meere-Initiative/ Intermarium-Sperre)
in Europa durchkreuzen.
Falls Frau Baerpbock weiß, was das ist, sollte sie sich mal einen Globus zur Hand nehmen und sich mal genau anschauen, wie groß Russland ist, wie groß China ist, und auch wie groß Deutschland ist.