Ukraine-Krieg: Wer prorussische Verräter entlarvt, wird belohnt

1. August 2022
Ukraine-Krieg: Wer prorussische Verräter entlarvt, wird belohnt
International
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Foto: Symbolbild

Kriwoj Rog. Ukrainer sollen den Behörden künftig bei der Jagd nach russischen Spionen oder auch nur pro-russisch eingestellten Mitbürgern helfen. Wer beim Aufspüren mithilft, dem winkt eine finanzielle Belohnung. Das verkündete jetzt per Videobotschaft der Leiter der Militärverwaltung von Krywyj Rih (Kriwoj Rog), Oleksandr Wilkul. Er verspricht darin jedem einen Lohn, der auch nur Informationen über Spione und „Verräter“ liefert.

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„Ich garantiere es: wenn ein echter Spion aufgrund Eurer Informationen verhaftet wird, werde ich der Person, die uns die Informationen geliefert hat, persönlich 50.000 Griwna [umgerechnet 1323 Euro; d. Red.] zahlen”, unterstreicht Wilkul. Wichtig sei ein Beweis, etwa eine Audio- oder Videoaufnahme. Auch wenn es sich bei dem Beschuldigten nur um einen „Agitator“ für die „russische Welt” handelt – kein Spion im strengen Sinne –, winken 10.000 Griwna, umgerechnet 265 Euro. „Solche Leute sind in der Tat auch feindliche Agenten mit Einfluß.”

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Pikantes Detail: Wilkul selbst mutierte vom Saulus zum Paulus. Bis zum Beginn des russischen Einmarsches im Februar galt er als rußland-freundlich und zog sich den Haß ukrainischer Nationalisten zu, weil er kulturelle Veranstaltungen im sowjetischen Stil mit russischen Liedern förderte. Selenskyj und Wilkul waren politische Gegner. Wilkul saß zunächst 2006 als Abgeordneter der Partei der Regionen im Kiewer Parlament. Ab 2010 war er sogar Gouverneur der Oblast Dnipropetrowsk, ab 24. Dezember 2012 stellvertretender Ministerpräsident der Ukraine. Bei der Parlamentswahl 2014 trat Wilkul auf Listenplatz zwei des Blocks der Opposition, einer Listenverbindung prorussischer Parteien, an.

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Am 24. Februar, einen Tag nach Beginn des Ukraine-Krieges, will Wilkul einen Anruf von einem früheren prorussischen Ministerkollegen erhalten haben, der ihn für die Kooperation mit Rußland gewinnen wollte. Angeblich hat dieses Ereignis zum spontanen Gesinnungswechsel geführt. Seither ist Wilkul vorgeblich glühender ukrainischer Nationalist. (mü)

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5 Kommentare

  1. Luders Pee sagt:

    Der Westen sollte seinen Support in Russland vollständig einstellen. V. Putin wäre Xi Jinping komplett ausgeliefert. Dann wird sich zeigen, ob und wie schnell die chinesischen Technologien Abhilfe schaffen können.
    Da China aber spätestens für Taiwan auch alle Unterstützung braucht die es kriegen kann, würde das wohl ein Gentlemens-Agreement der schlimmsten Sorte werden.

  2. Spionageabwehr sagt:

    Ukrainekrieg Hintergründe

    „Drei-Meere-Initiative“
    Polnisches Intermarium-Großreich ab Oder-Neiße.
    Unterstützungserklärung durch USA und (erzwungen) durch BRD Juli 2021.

    Das geht bis ins 17. Jh. zurück.
    Erster Expansionsversuch
    Der falsche Dimitri/Demetrius:
    Polen schleußt einen falschen Thronfolger in Moskau ein.
    So wie die USA später den Jelzin.

    Siehe auch Wolfgang Effenberger:
    „Führt Russland einen Gaskrieg mit Europa
    oder der Westen einen langfristigen Gaskrieg mit Russland.

    Sollten diese Pläne gelingen:
    „Dann würden in Deutschland wirklich die Lichter ausgehen.“

    • Ali Baba sagt:

      „Dann würden in Deutschland wirklich die Lichter ausgehen.“ Bitte,Schluss machen mit solchen „Vorhesagen“!

      • Ali Baba sagt:

        Fortzetzung…und ukrainischer „P. Morozow“ wird seinen Vater auch denunzieren..?! Wie es vor Jahren nicht selten in der UDSSR passierte.!

    • Spionageabwehr sagt:

      Ein hichgerüstetes polnisches Großreich jenseits der Oder-Neiße-Grenze
      mittelfristig womöglich nuklear bewafftnet

      Würde für Deutschland bedeuten:
      Arbeiten als Vasallen bis wir schwarz werden.
      Und das wollen wir nicht.

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