Deutsche Bahn am Limit: Neun-Euro-Ticket führt zum „absoluten Super-GAU“

19. Juli 2022
Deutsche Bahn am Limit: Neun-Euro-Ticket führt zum „absoluten Super-GAU“
Wirtschaft
1
Foto: Symbolbild

Berlin. Infrastrukturwüste Deutschland: Neben den Strom- und Energienetzen kommt jetzt auch die Deutsche Bahn an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Vor allem der Fahrgastansturm im Gefolge des Neun-Euro-Tickets macht der Bahn schwer zu schaffen. Die beiden Eisenbahngewerkschaften EVG und GDL zeigen sich darüber besorgt und stellen fest: „Wir merken: das Neun-Euro-Ticket macht krank.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

„Ich habe solche Zustände wie in diesem Sommer noch nie erlebt“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Martin Burkert, der „Welt am Sonntag“. „Ich habe bei einem Zug von Rostock nach Hamburg gesehen, wie Menschen buchstäblich aus dem Zug gefallen sind, als die Türen geöffnet wurden“, berichtete er.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der Fahrgast-Ansturm auf den Nahverkehr seit Anfang Juni führe überdies zu starken Abnutzungserscheinungen. „Wir stellen schon sehr frühzeitig Schäden durch die starke Nutzung des Neun-Euro-Tickets fest: Aufzüge sind defekt, Toiletten in Zügen funktionieren nicht mehr, es wird einfach alles sehr stark belastet“, sagte Burkert. „Viele Kolleginnen und Kollegen sind bereits an der Belastungsgrenze.“ Die Krankenstände stiegen.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, sprach gar von einem Chaos in diesem Sommer, wie er es bei der Bahn noch nie erlebt habe. „Das ist der absolute Super-GAU“, sagte er.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der Deutschen Bahn machen schon länger erhebliche Probleme im Betrieb zu schaffen – für Fahrgäste führt das zu massiven Verspätungen. Im Juni kamen nach Unternehmensangaben nur noch 58 Prozent der Fernzüge pünktlich ans Ziel. (st)

Bildquelle: Wikipedia/Sese_Ingolstadt, Rechte: CC BY-SA 3.0-Lizenz

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Ein Kommentar

  1. Gelbspötter sagt:

    Es ist doch wohl glasklar: Was zu „normalen Zeiten“ nicht ordentlich funktioniert hat, bricht unter „besonderen“ Umständen6 und höherer Belastung mit Sicherheit zusammen. Diejenigen, die an den Schaltstellen der Politik und der Unternehmen sitzen, gehören eben nicht zur bahn- und busfahrenden Plebs. Dasselbe gilt für die Konstrukteure der eingesetzten Transportmittel, hinsichtlich Qualität, Funktionalität, Ausstattung: Sitze im Bus ohne gut erreichbare Haltewunsch-Signalknöpfe, Blick während der ganzen Fahrt, aufgrund einer nicht fest schließenden Tür, in die mitten im Fahrgastraum des RE befindliche Toilette, sind – neben allen anderen Ärgernissen- sozusagen noch die Kirsche auf der Torte. Wenn man w/ einer nicht funktionierenden Toilette die Bahnfahrt unterbrechen muss, sollte man sich auch besser informieren, ob der (renovierte!) Bahnhof überhaupt noch über eine derartige Einrichtung verfügt! Die Schadenersatz-Klage einer Frau, der deswegen ein Malheur passierte, wurde (nach Zeitungsberichten) VOR JAHREN von einem Gericht abgeschmettert. Vielleicht hätte sie heute – unter Verweis auf sexuelle Diskriminierung als Nicht-Stehpinkelfähige – bessere Karten gehabt.
    Diese und die meisten anderen Missstände datieren bereits aus der Zeit v o r dem 9€-Ticket; der Versuch der Verantwortlichen, die jetzt bewusst erhöhte Fahrgastzahlzahl allein dafür verantwortlich zu machen, ist reichlich dreist.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert